Ökonomie und Wirtschaftlichkeit

Software aus dem Odenwald für die Smart Factories der ganzen Welt

Software aus dem Odenwald für die Smart Factories der ganzen Welt (Quelle: MPDV)

Es liegt auf der Hand, dass ein geringerer Energieverbrauch die Umwelt schont. Genauso offensichtlich ist es, dass Kosten gespart werden, wenn weniger Energie verbraucht wird. Hinzu kommen die massiv gestiegenen Preise für Energie aller Art – insbesondere in Deutschland. Und nicht nur bei den Strompreisen ist Deutschland europaweit führend. Der zunehmende Wettbewerbsdruck in der Fertigungsindustrie führt dazu, dass den Unternehmen mittlerweile jedes Mittel recht ist, die Herstellungskosten zu senken. Neben dem schonenden Umgang mit Rohstoffen ist also die Steigerung der Energieeffizienz eine zweite Maßnahme mit hohem Erfolgspotenzial.

Auch hier zeigen sich Synergien zwischen dem Energiemanagement und anderen Funktionen der Fertigungs-IT. So ist der Umgang mit Energiekontingenten ein weiterer interessanter Aspekt. Kauft man bestimmte Kontingente günstig ein, müssen diese in definierten Zeiträumen genutzt werden. Hierfür braucht es eine energieorientierte Fertigungsplanung, die ein MES wie Hydra von MPDV ebenfalls leisten kann. Gleichzeitig lassen sich mit der Planung auch Lastspitzen vermeiden, die ebenfalls für zusätzliche Kosten bei der Energiebeschaffung sorgen.

Insbesondere in der energieintensiven Industrie sorgt eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 dafür, dass weitere Kostenvorteile bei der Energiebeschaffung gewährt werden. Zwar ist eine solche Zertifizierung erst einmal aufwendig im Sinne von Zeit und Geld. Die gute Nachricht ist allerdings, dass insbesondere beim Einführen von Energiemanagement-Software die Möglichkeit besteht, Fördermittel vom Staat zu erhalten. Hierzu führt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Liste förderfähiger Software, auf der das Energiemanagement von Hydra aufgeführt ist. Fertigungsunternehmen sollten diese Chance nutzen, insbesondere dann, wenn sie aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs dazu verpflichtet sind, ein Energiemanagement-System gemäß DIN EN ISO 50001 zu etablieren und zu betreiben.

Langfristigkeit und kontinuierliche Verbesserung

Auch bei Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs gilt, dass eine langfristige und kontinuierliche Optimierung nachhaltiger ist als eine Einzelaktion. Die Energie erweitert den in den meisten Unternehmen ohnehin vorhandenen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) um einen zusätzlichen Aspekt.

Abseits der unternehmensinternen KVP-Maßnahmen steht das sogenannte 1,5-Grad-Klimaziel im Raum. Demnach muss bis 2030 der Ausstoß von Treibhausgasen weltweit um 45 % gesenkt werden. Da Produktionsunternehmen mit ihrem Energieverbrauch einen wesentlichen Anteil an den CO2-Emissionen haben, leisten die zuvor genannten Maßnahmen letztendlich auch langfristig einen Beitrag zum Klimaschutz.

Informieren und handeln

MPDV beschäftigt sich seit Langem mit Themen wie Ressourceneffizienz und Energiemanagement. Daher finden interessierte Unternehmen hier auch weitere Informationen und können sich beraten lassen. Anschließend unterstützten die Experten von MPDV dabei, ein Energiemanagement zu implementieren, zum Beispiel auf Basis von MES Hydra.

Markus Diesner
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