Auf die Schnittstelle kommt es an

Abbildung eines IIoT-Starterkit von Wieland

Bild 2:  Mit den IIoT-Starterkits von Wieland ­erhalten Anwender Hardware, Cloud und Service aus einer Hand (Quelle: Wieland Electric)

Abbildung eines Wieland IIoT-Gateway

Bild 3:  Die Wienet-IIoT-Gateways ­ermöglichen ­eine effiziente, sichere und ­dynamische ­Datenerfassung und -kommunikation (Quelle: Wieland Electric)

Die Datensammlung erfolgt über die passende Hardware, wie sie Wieland in Form seiner Wienet-IIoT-Gateways (Bild 3) zur Verfügung stellt. Diese wurden speziell für die einfache und sichere Anbindung von Geräten und Anlagen an das Internet entwickelt. Sie besitzen einerseits viele Feldbuskopplungen und Auto­matisierungsfeatures, andererseits aber auch eine hohe IT-Funktionalität. Die Gateways sind zudem das Mittel der Wahl, um ältere Maschinen, die sich nur schwer mit zusätzlichen Sensoren nachrüsten lassen, IIoT-fähig zu machen.

Im Rahmen einer Fertigungs- oder Förderanlage erfassen unzählige Sensoren Betriebszustände, wie Temperatur, Druck, Schalthäufigkeit, Vibration, Zählerstände usw. Die Werte werden in Form von Variablen in den IIoT-Gateways gespeichert. Um die Latenzzeiten bei der immensen Datenmenge niedrig zu halten, fungieren die Wienet-IIoT-Gateways als Daten­filter und stellen sicher, dass nicht alle Variablen zu jeder Millisekunde in die Cloud übertragen werden. Je nach Bedürfnissen der Anwendung lässt sich definieren, ob die Übertragung ereignisgesteuert, zyklisch nach festen Zeitinter­vallen oder innerhalb eines bestimmten Rahmens erfolgt. Damit haben Anwender ihre Kosten für die Datenübermittlung immer im Griff.

Die Wienet-IIoT-Gateways agieren darüber hinaus auch als IoT-PLC. Da sie über einen lokalen Webserver verfügen, können Logik und Alarmfunktionen sowohl parametriert als auch programmiert werden. Auf diese Weise sind logische Verknüpfungen oder Vergleiche möglich, ebenso wie Vorberechnungen von Durchschnittswerten, beispielsweise von Temperaturen. Dabei stehen sämtliche konfigurierte IO aus den angebundenen Bussystemen ebenso wie lokale Ein-/Ausgänge und Portalvariablen zur Verfügung. So lassen sich ganz einfach Gateway-Funktionen realisieren und gleichzeitig eine Vor-Ort-Logik erstellen.

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