Die gesamte Anbindung im Griff

Berenice Böhner, Leiterin Finanzen und Prokuristin bei MKW GmbH Digital Automation

Bild 02: Berenice Böhner, Leiterin Finanzen und Prokuristin bei MKW GmbH Digital Automation (Quelle: MKW GmbH Digital Automation)

Philipp Nicolai, Senior Produktmanager/ Leitung IT bei MKW GmbH Digital Automation

Bild 03: Philipp Nicolai, Senior Produktmanager/ Leitung IT bei MKW GmbH Digital Automation (Quelle: MKW GmbH Digital Automation)

Hervorzuheben ist die einfache Kommunikation zu ERP und MES-Lösungen. „Unser MK-Gateway nutzt dafür den Standard VDI 5600 und bietet sogar noch mehr“, hebt der Leiter IT hervor. „Das, was unsere Kunden im Einsatz haben, können wir in der Regel anbinden. Für den nahtlosen Datenaustausch mit vorhandenen MES wird OPC UA genutzt. Für die Maschinenanbindung greifen wir gern auf proprietäre Schnittstellen wie ADS zurück, damit weitere Datenschichten vermieden werden.“

„Wir holen uns die Signale nicht nur aus vollautomatischen Produktionsmaschinen, sondern auch aus Altmaschinen und von Handarbeitsplätzen“, fährt P. Nicolai fort. „Dies gehört zu unseren täglichen Herausforderungen und wir profitieren dabei von unserem Know-how in der Maschinenautomation.“ Gerade die Einbeziehung von Handarbeitsplätzen wird laut B. Böhner bei der Digitalisierung oft vernachlässigt: Wichtig sei aber auch hier die Erfassung der qualitätsrelevanten Arbeitsgänge. „Mit MK|Ware beherrschen wir die gesamte Wertschöpfungskette bei der Anbindung“, betont P. Nicolai. „Für die Anbindung nach oben favorisieren wir Edge-Computer in Fertigungsnähe, die wie Cloud-Lösungen genutzt werden. Dabei wird die IT im eigenen Unternehmen entlastet.“ Als Service rund um die Uhr wird darüber hinaus ein standardisiertes Back-up-System angeboten.

Live ausprobieren auf dem Automatisierungstreff

Auf der Veranstaltung Automatisierungstreff, die vom 28. bis 30. März 2023 in Heilbronn stattfindet, beteiligt sich das Unternehmen MKW am Praxisworkshop MES Hands-On. Workshop-Teilnehmern wird es ermöglicht, die Software an echten Maschinen auszuprobieren, indem sie Daten aus der SPS ziehen, konfigurieren, Aufträge bilden und Material zur Verfügung stellen.

„In 1,5 Stunden werden Teilnehmer – unabhängig von den Vorkenntnissen– Zahnpastatuben herstellen und selbst die Anlageneffizienz auswerten“, schließt P. Nicolai ab. Der Workshop startet am 28. 3. 2023 um 9:00 Uhr.

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