Interview mit K. Ebinger

Geräteserien IMX12, IM12, IMXK12

Bild 02: Die Geräteserien IMX12, IM12 und IMXK12 (von oben nach unten) sind für die Verarbeitung von Schalt-, Namur-, Frequenz-, Strom-, Spannungs- und Widerstandssignalen verfügbar. (Quelle: Hans Turck GmbH & Co. KG)

Was unterscheidet die Familie von anderen am Markt verfügbaren Interfacegeräten?

K. Ebinger: Unsere Interfacegeräte bieten eine schnelle und präzise Signalverarbeitung auf kleinstem Raum, versorgen die angeschlossene Instrumentierung zuverlässig und gewährleisten einen langen, wartungsfreien Betrieb. Die Geräte der Serien IM12, IMX12 und IMXK12 wurden nach den aktuellen Normen und Standards entwickelt und sind damit die technologisch aktuellste Interfaceplattform am Markt. Zu den technischen Highlights zählen die schnellen Trennschaltverstärker bis zu 15 kHz, der einbaulagenunabhängige Betrieb bei Temperaturen von –25 °C bis 70 °C sowie der weite Versorgungsspannungsbereich von DC 10 V bis 30 V und das alles bei einer Breite von nur 12,5 mm. Zudem bieten die Geräte einen besseren Schutz bei Unterspannung und arbeiten bei Startvorgängen ohne Probleme. Des Weiteren hat kein Marktbegleiter Geräte mit vier Anschlussbänken im Programm.

Warum gleich drei Familien?

K. Ebinger: Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche. IM12 sind die Interfacegeräte für die sichere Trennung und Verarbeitung von Standardsignalen im Maschinen- und Anlagenbau sowie für Anwendungen in der Prozessindustrie, in denen keine eigensicheren Signale übertragen werden. Diese Geräte sind etwas preisgünstiger als die anderen, dürfen aber nicht in eigensicheren Schaltkreisen verwendet werden. Für die sichere Trennung und Verarbeitung von eigensicheren Standardsignalen bieten wir die EX-Interfacegeräte der Familie IMX12 an.

Zudem haben wir Ende letzten Jahres für die sichere Trennung und Verarbeitung von eigensicheren Standardsignalen bei beengten Einbauverhältnissen, zum Beispiel in kleinen Schaltschränken, die Kompaktserie IMXK12 auf den Markt gebracht. Mit nur 77 mm Tiefe sind sie 35 % kürzer als klassische Interfacegeräte neuester Bauart. In Sachen Genauigkeit und Geschwindigkeit stehen sie den vergleichbaren größeren Gerätetypen unter realen Bedin-gungen aber in nichts nach. Als zugehörige Betriebsmittel sind die IMXK-Geräte zum Anschluss von eigensicheren Feldgeräten bis in Zone 0 geeignet. Sie selbst können in Exgeeigneten Gehäusen in der Zone 2 montiert werden. Darüber hinaus sind alle Varianten in funktional sicheren Kreisen bis SIL2 einsetzbar.

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