Interview mit K. Ebinger

K. Ebinger, Schaltschranküberwachung

Bild 03: K. Ebinger: „2015 haben wir die IMX12-Serie mit 12 mm Gehäusebreite auf den Markt gebracht. Seitdem wurde die Familie kontinuierlich erweitert, zuletzt um die ultra- kompakten IMXK-Geräte mit nur 77 mm Bauhöhe sowie die CCM-Geräte zur Schaltschranküberwachung.“. (Quelle: Hans Turck GmbH & Co. KG)

Sind die Geräte aufgrund ihrer geringen Baugröße auch in der Funktionalität abgespeckt?

K. Ebinger: Abgespeckt sind sie nur hinsichtlich der Kanäle, ansonsten bieten sie gleiche Funktionalitäten, wie die IMX12-Familie. Außerdem gibt es die Interfacegeräte für die Frequenz- und Temperaturmessung nicht in der IMXK-Version, da hierfür mehr Kanäle benötigt würden. Im Bereich der modularen Automation bieten die Geräte aufgrund ihrer geringen Baugröße vielerlei Vorteile, da sie sich problemlos auch in flachen Schaltkästen direkt an den Maschinenmodulen installieren lassen.

Eine weitere Besonderheit ist ja Ihr CCM-Modul. Was steckt dahinter?

K. Ebinger: Dieses Modul ist zur Schaltschranküberwachung gedacht. Das Kürzel CCM steht für „Cabinet Conditional Monitoring“. Das Gerät überwacht und erfasst die Temperatur- und die Feuchtigkeitswerte im Schaltschrank sowie den Abstand zur Tür nach einem ersten Einlernen. Das 12,5 mm schmale Hutschienengerät mit seinen integrierten Sensoren lässt sich auch leicht in bestehenden Schaltschränken installieren. Es bedarf keinerlei weiterer Programmierung und ist schon aufgrund seiner geringen Abmessungen einzigartig am Markt. Das IM12-CCM besitzt einen internen Datenlogger mit Zeitstempel und speichert Daten bis zu zwei Jahren. So können Anwender schleichende Veränderungen auch über längere Zeiträume erkennen und die Ursache beheben. Bei Bedarf können dieMesswerte über das Hart-Protokoll bzw. IO-Link ausgelesen werden. Zudem lassen sich bis zu sechs Module miteinander verknüpfen.

3 / 4

Ähnliche Beiträge