Bild 01: Die bestmögliche Datentransparenz verspricht ein detailliertes Abbild der Schaltanlage innerhalb des ganzen Gebäudes mit seiner Infrastruktur – ein sogenannter digitaler Zwilling. Doch bei der Umsetzung gibt es sowohl in Neubauten als auch in Bestandsgebäuden verschiedene Herausforderungen zu meistern. (Quelle: Getty Images_MarioGuti_531918798_Schneider Electric)
Alle Daten, die während der Planung und dem Bau eines Neubaus entstehen, auch nutzbar zu halten, sollte in der heutigen Zeit der Digitalisierung eigentlich ganz einfach sein – wenn da nur die Datensilos nicht wären. Zwar gibt es für jeden einzelnen Schritt im Lebenszyklus einer Schaltanlage, also für Netzauslegung, Vorkonfektionierung, Planung, Bau und Dokumentation, leistungsfähige Softwaretools. Meist sind diese aber nicht miteinander vernetzt. So stehen ihre Daten nicht ohne Weiteres anderen Tools oder dem späteren Betrieb zur Verfügung. Neben einer umfassenden Standardisierung der Dateiformate, wie sie etwa der VDMA vorantreibt, sind Unternehmen daher aufgefordert, dringend nötige Schnittstellen für die anbieter übergreifende Datenübergabe einzurichten.