In der Produktion der Zukunft werden die Fertigungsstandorte durch Lösungen transformiert

In der Produktion der Zukunft werden die Fertigungsstandorte durch Lösungen transformiert, die auf Robotik, Machine Vision, Hochgeschwindigkeits- und Hochpräzisions-Steuerungsanwendungen, künstlicher Intelligenz sowie Data Science basieren. Somit werden Mitarbeiter in die Lage versetzt, sich auf kreative Aufgaben konzentrieren zu können (Quelle: Omron)

Geht es um smarte Trends für Industrie und Produktion, fällt aktuell schnell der Begriff Cobot. Diese kollaborierenden Roboter ziehen sich seit einiger Zeit als Thema durch verschiedenste Szenarien im Industrieumfeld. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass dieser Bereich der industriellen Automatisierung bis 2025 eine Marktoption von rund 7 Mrd. US-$ darstellen wird. Zudem ist diese Art der
Automatisierung mit einem durchschnittlichen Cobot-Verkaufspreis von 15.000 US-$ bis 45.000 US-$ vermehrt auch außerhalb großer industrieller Fertigungsanwendungen möglich. Cobots werden daher in immer mehr Produktionsstätten, Lagern und Co. zum Einsatz kommen. Essenziell ist jedoch, dass Unternehmen innovative und integrierte Cobot-Konzepte entwickeln, die verschiedensten Anforderungen gerecht werden.

So können einige Cobots mithilfe eines sogenannten Landmark-Tools navigieren. Diese Markierung wird von der im Roboter eingebauten Kamera leicht erkannt und kann als Bezugspunkt für seine Bewegungen genutzt werden. So kann der Roboter definieren, wo sich Anfahrpositionen befinden, was besonders dann hilfreich ist, wenn Objekte oder Geräte während der Produktion bewegt werden.

Qualitätskontrolle und Barcode-Identifizierung

Unternehmen benötigen verstärkt einfach zu bedienende intelligente Kamera- und Bildverarbeitungssysteme, um Muster zu erkennen, Qualitätskontrollen durchzuführen, Objekte zu platzieren und Barcodes zu identifizieren. Beispiel Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Pharmazie oder Medtech: Hohe Erwartungen der Verbraucher an die Sicherheit sowie strikte gesetzliche Anforderungen führen dazu, dass Unternehmen dieser Branchen einen wachsenden Bedarf an Vision-Systemen haben, die überprüfen, ob Informationen auf einer Verpackung oder einem Etikett gemäß definierter Verbraucherinformationen korrekt angebracht wurden. Statt isoliert zu agieren oder aufwändig neue Schnittstellen zu entwickeln, bietet es sich an, Bildverarbeitungssysteme bereits im Cobot-System zu integrieren, um so Rückverfolgbarkeits- und Protokollierungsprotokolle zu optimieren.

Ein in den Cobot integriertes Vision-System hilft beispielsweise, Verlässlichkeit, Konsistenz und Präzision kosteneffizient zu verbessern. Ein weiterer Vorteil ist die flexible Skalierbarkeit, die sich ganz nach dem Bedarf des Anwenderunternehmens richtet: So ist es beispielsweise möglich, mit einem einfach integrierten System zu beginnen und dieses dann individuell zu erweitern. Smarte Systeme, die auf künstlicher Intelligenz (KI) oder maschinellem Lernen (ML) basieren, unterstützen zusätzlich bei der effizienten Entscheidungsfindung mithilfe visualisierter Daten.

 

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