Abbildung von Formfaktor Basic der COM-Express-Module

Bild 01: Im Formfaktor Basic der COM-Express-Module sorgen Intel-Core- und -Celeron-Prozessoren der 11. Generation mit bis zu acht Prozessorkernen für die Eignung in High-End-Anwendungen mit hoher Bandbreite. Dabei erhalten sie Unterstützung durch Intel-Iris-Xe-Graphics und Intel-Deep-Learning-Boost für erhöhte AI-Performance und integrierte TSN-Funktionalität (Quelle: Kontron)

Embedded Computing ist heute gelebte Praxis. Während die Hersteller von Geräten und Maschinen in der Ver­gangenheit die Hardware meist von Grund auf selbst ent­wickelten, integrieren sie heute überwiegend fertige Board-Produkte oder auf Standards basierende Module in Verbindung mit individuellen Carrier­Boards. Aufgrund der geringen Kosten und Abmessungen vieler Einplatinen­ Computer lassen sich Steuerungs­ oder Datenaufbereitungs­ aufgaben direkt am Ort des Geschehens lösen. Die Module sind über die Carrier­Boards an die individuellen Abmes­ sungen und Schnittstellen anpassbar. Durch robuste Aus­führungen mit erweitertem Temperaturbereich kann das auch innerhalb von Teilen von immer häufiger modular aufgebauten Maschinen sein.

Produktvielfalt erfordert Auswahl

Die Bandbreite ist groß: Sie reicht von Einplatinen­-Mikro­ controllern und ­Computern im Format einer Kreditkarte wie dem Raspberry Pi über Embedded­Motherboards und Prozessormodule mit x86­-Architekturen von Intel und AMD bis zu Computer­-on-­Modules für das High­-Perfor­mance-­Computing (COM­HPC). Die Wahl des passenden Prozessorboards oder moduls ist oft schwierig. Bereits Kontron [1] für sich genommen bietet eine große Pro­duktvielfalt. Dabei unterscheiden sich die Produkte in erster Linie nach der Art der Anwendung, die realisiert werden soll. Darüber hinaus müssen Anwender den bestmöglichen Kompromiss finden zwischen Verarbeitungsleistung, Grafik­ fähigkeit und Konnektivität einerseits sowie Größe, Energie­ verbrauch und Kosten andererseits.

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