Die Parameter der Windkraft

Abbild Geländekategorie

Bild 4: Geländekategorie (Quelle: DACH)

Abbild Geländekategorie

Bild 5: Geländekategorie (Quelle: DACH)

Die Windlast oder auch Windkraft gehört zu den klimatisch bedingt veränderlichen Einwirkungen auf Bauwerke oder Bauteile. Sie ergibt sich aus der Druckverteilung um ein Bauwerk, welches einer Windströmung ausgesetzt ist. Bei Fangstangen wirkt somit die Windlast immer senkrecht zur Angriffsfläche und kann dadurch auch als Flächenlast bezeichnet werden. Somit entsteht durch diese Last eine Druckwirkung auf die Fangstange. Infolge der Luftverwirbelung um die Fangstange entsteht neben der Druck- auch eine Sogwirkung. Beides zusammen – Druck- und Sogwirkung – wird als Windlast oder Windkraft bezeichnet. Für die Bestimmung der Windkraft sind Standort- sowie Umgebungsparameter ausschlaggebend. Neben der Windzone und der Geländekategorie sind auch die Standorthöhe sowie die Objekthöhe für die Bewertung wichtig. Deutschland ist entsprechend den Grundwerten der Basiswindgeschwindigkeit in verschiedene Windzonen unterteilt (Bild 1). Die Geländekategorien definieren die Umgebung um ein bauliches Objekt (Bild 2 bis Bild 5). Zusätzlich sind die Einflussfaktoren Höhe über Flur (Gebäudehöhe/ Objekthöhe) sowie Normalhöhennull (NHN) zu bestimmen. Durch Kombination der unterschiedlichen Faktoren erhält man die Böenwindgeschwindigkeit, welche als Basis für die Auslegung von Fangeinrichtungen sowie Installationen zu verwenden ist.

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