Netzwerkkarten

Bild 01: Hilscher bietet Netzwerkkarten für alle gängigen Kommunikationsstandards an. (Quelle: Hilscher)

Die Herausforderungen für Hersteller PC-basierter Systeme in der Industrieautomation werden immer größer: Der Markt verlangt analog zum Mooreschen Gesetz nach immer kleineren Geräten oder Systemen, mit steigender Funktionsdichte und Effizienz sowie nach beschleunigten Innovationszyklen. Auf der Herstellerseite sind die Ressourcen aber begrenzt, sowohl in Bezug auf Hard- und Softwareentwicklung als auch auf ergänzende Services. Trotzdem müssen sie in der Lage sein, leistungsstarke Ergebnisse mit kurzer Time-to-Market und schnellem Return-on-Investment (ROI) zu entwickeln. 

„Ein Lösungsansatz für dieses Dilemma ist es, standardisierte Funktionsbausteine für die Kommunikation zwischen Geräten, Anlagen und Netzwerken zu nutzen“, erklärt Christof Hunger (Bild 2), Head of Product Management Communication Products bei Hilscher [1]. Für die Hersteller PC-basierter Systeme hat das den Vorteil, dass sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und das Kerngeschäft in den Fokus rücken können. Der Konstruktions- und Planungsaufwand für die Produkte verringert sich, kompakte und universell einsetzbare Komponenten reduzieren die Lagerhaltungskosten.

Standardisierte Lösungen einsetzen

Die cifX-PC-Karten von Hilscher sind solche Funktionsbausteine, die PC-basierte Systeme mit industrieller Kommunikation ausrüsten und somit die Automatisierung von Systemen und Anlagen ermöglichen. Dabei stehen Anwendern von cifX bis zu 15 verschiedene Feldbus und Real-Time-Ethernet-Protokolle zur Verfügung, darunter Profinet, Ethercat, Ethernet/IP, Profibus, Devicenet, CANopen, MQTT, OPC UA, CCLink, CCLink IE Field, CCLink IE Field Basic, Modbus/TCP, Powerlink, Sercos und Varan (Bild 3).

Die cifX-PC-Karten gibt es dabei sowohl in Master- als auch Slave-Ausführungen. Damit decken die PC-Karten von Hilscher nahezu die gesamte Breite des Markts hinsichtlich Zielsysteme und -regionen ab. Die Varianz der Anwendungsfälle für PC-basierte Systeme steigt dadurch erheblich – zum Beispiel mit kleinen PC-Karten im M.2-Format für den IPC-Bereich, in optischen Inspektionssystemen, für Robotik-Systeme, in HMI zur Visualisierung oder in Maschinensteuerungen. Aber auch bereits etablierte Formfaktoren wie PCI Express sind mit cifX möglich (Bild 3).

„Master und Slave, alle relevanten Formate und Protokolle sowie einheitliche Tools und unterstützende Services: Diese Vielfalt mit nur einer einzigen Hardwarelösung abdecken zu können macht uns einzigartig am Markt“, erklärt C. Hunger.

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