Ethercat-Steckmodule reduzieren Platzbedarf, Kosten und Montagezeit

Die kompakten EJ-Boards reduzieren den Platzbedarf der Hardwarelösungen von V Mek

Bild 4: Die kompakten EJ-Boards reduzieren den Platzbedarf der Hardwarelösungen von V Mek; die LED der Ethercat-Steckmodule sind durch ein Sichtfenster an den Maschinen zu erkennen und liefern so auf den ersten Blick wichtige Ethercat-Diagnoseinformationen (Quelle: Kevin Blackburn)

In Gesprächen mit Beckhoff-Vertriebsingenieur Chuck Padvorac fand K. Lovvorn die passende Lösung: die steckbaren Ethercat-Module der EJ-Serie (Bild 4). Diese IOModule sind nur etwa halb so groß wie Standard-Ethercat-Klemmen, bieten aber die gleiche Funktionalität. Sie werden zusammen mit den von V Mek für diese Applikation ausgewählten JST-Steckverbindern direkt auf kundenspezifische Leiterplatten montiert. Dieses Signal-Distribution-Board wird wiederum über vorkonfektionierte Kabel oder codierte Steckverbinder mit der PC-basierten Steuerungsplattform verbunden. Da die Platinen weitgehend vorgefertigt sind, gestaltet sich die Serienproduktion im Vergleich zu konventionell verdrahteten Klemmen effizienter und kostengünstiger.

„Die Kernvorteile lagen auf der Hand. Sie liegen in der einfachen Handhabung, die es uns ermöglicht, Verteilerplatinen genau mit der von uns benötigten Funktionalität, Größe sowie den passenden Steckverbindern und der optimalen Beschriftung zu fertigen“, erklärt K. Lovvorn. „Da das Signal-Distribution-Board für jede Maschine exakt auf unsere Designs und Prozesse zugeschnitten ist, können wir die Maschinen bauen, bevor wir die EJ-Komponenten kaufen, was uns Vorteile in Hinsicht auf Hardwarekosten und Just-in-time-Fertigung bringt.“

Weiterentwicklung der Sortiertechnologien mit Schlüsselpartnern

Durch die Implementierung von Ethercat-Steckmodulen der EJ-Serie mit standardisierten Signal-Distribution-Boards für jede Sortiermaschine konnte V Mek die Zeiten bis zur Inbetriebnahme verkürzen. „Wir schätzen, dass wir die Montagezeiten für unsere Maschinen um 50 % reduziert haben“, sagt K. Lovvorn. „Wir haben auch die Zeit für Serviceeingriffe minimiert, falls sie einmal nötig werden sollten.“ Mit den kleinen Anpassungen auf der Hardware-Ebene konnte V Mek die Kosten um etwa 700 US-Dollar pro IO-Segment senken. Die erzielten Einsparungen reinvestiert das Unternehmen in Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen zur weiteren Verbesserung seiner optischen Sortiermaschinen und Softwarelösungen.

„Als Marktführer der Agrarindustrie sehen unsere Kunden unsere komplexen Sortieralgorithmen und die Fähigkeit, Daten über jedes Teil zu sammeln, als unverzichtbar an“, erklärt K. Lovvorn. Deswegen setze V Mek auch zukünftig auf die Weiterentwicklung seiner Lösungen in Zusammenarbeit mit auf ihrem Gebiet führenden Partnern wie Beckhoff.

Literatur

[1] V Mek Sorting Technology, Midlothian, Virginia/USA: http://www.vmek.com/
[2] Beckhoff Automation GmbH & Co. KG, Verl: http://www.beckhoff.com/ethercat-steckmodule

James Figy ist als Senior Content Specialist für Beckhoff USA tätig.
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