Abbildung von Ewon-Fernwartungslösung

Die Ewon-Fernwartungslösung von HMS hilft Maschinenbauern und Anlagenbetreibern gleichermaßen, schneller durch die Lernkurve bei Digitalisierungsprojekten zu kommen (Quelle: HMS Industrial Networks)

Maschinenbauer und Betreiber haben in der Regel ganz unterschiedliche Intentionen, eine Fernwartung zu installieren. Wie gehen Sie als Anbieter von Fernwartungskonzepten damit um?

T. Döring: Wir merken schon, dass immer mehr Maschinenbauer einen Fernzugriff bzw. eine Fernwartungsmöglichkeit in ihren Maschinen implementieren wollen. Diese Entwicklung hat durch die Reisebeschränkungen aufgrund von Corona nochmals an Fahrt aufgenommen. Allerdings hören wir von unseren Kunden immer wieder, dass die Fernwartung von Betreibern nicht immer gern gesehen ist. Gerade deren IT-Abteilungen verbreiten hier eine gewisse Skepsis und wollen den OT-Bereich mit ihren IT-Regeln „schützen“.

Als Hersteller versuchen wir, sowohl IT und OT als auch Maschinenbauer und Endanwender an einen Tisch zu bringen und allen die Vorteile einer sicheren Fernwartungslösung aufzuzeigen.

Ist durch Industrie 4.0 und Co. bei der IT nicht das Verständnis für die Abläufe in der OT gewachsen? Schließlich kann man dort einen Prozess nicht so einfach unterbrechen.

T. Döring: Bedingt. Leider gibt es immer noch Unternehmen, bei denen die IT-Abteilung die ihr bekannten Office-Komponenten in industriellen Fernwartung- und Kommunikations anwendungen installieren möchte. Das führt nicht nur zu extrem hohen Folgekosten bei der Pflege und Wartung, sondern ist auch für die Stabilität nicht gerade förderlich.

Mit unseren Komponenten für eine Remote-Management-Hardware sind Maschinenbauer und Endanwender hingegen auf der sicheren Seite. Sie sind nicht nur robust genug für den Einsatz in der industriellen Umgebung, sondern auch einfach zu installieren, in Betrieb zu nehmen und über viele Jahre zu betreiben. Zudem übernehmen wir die Wartung, die Firmware-Updates sowie das Device-Management.

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