Christian Leeser, Mehrheitsgesellschafter und CEO von Fraba

Christian Leeser, Mehrheitsgesellschafter und CEO von Fraba

„Stärker noch als das Umsatzplus von 6,2 % fiel die Steigerung der Profitabilität aus, sodass wir unsere Investitionen in Forschung & Entwicklung sowie neue Produkte nochmal intensivieren konnten“, so Christian Leeser, Mehrheitsgesellschafter und CEO von Fraba. Jährlich wendet Fraba gut 10 % des Gruppenumsatzes für das am Standort Aachen tätige globale F&E-Zentrum auf, das sich innovativen Sensorlösungen verschrieben hat.

 

Zwei Innovationen als Wachstumstreiber

Wesentliche Wachstumsimpulse gingen 2019 vor allem von zwei Produktinnovationen im Bereich Posital (Brand für Motion Control- und Positions-Sensorik) aus: Während die neuen Hollow Shaft-Kits mit ihrer energieautarken, batterielosen Multiturn-Fähigkeit neue Akzente beim integrierten Motorfeedback setzten und auf starke Resonanz bei Roboter- und Cobot-Herstellern stießen, sorgte die bewegungskompensierte Dynamic-Tiltitx-Serie für überproportionales Wachstum bei Neigungssensoren. Dank eines dualen Messsystems, Rechenpower und einem von Fraba entwickelten Algorithmus liefern die Dynamic-Tiltix-Sensoren auch unter rauen Bedingungen, wie Vibration, exakte Positionswerte – statt verrauschter Signale. Sie sorgen bei mobilen Maschinen, Baggern, Kränen und schwerem Gerät für mehr Präzision, erhöhte Sicherheit und reduzierte Kosten.

 

Mit einem modular aufgebauten und skalierbaren Portfolio, das auf ‚Mass Customization’ und ‚Losgröße eins’ fokussiert, sowie innovativen Produkten, wie den batterielosen Hohlwellen-Kits für ‚Robotik 2.0’ und den Dynamic Tiltix-Sensoren, ist Fraba technologisch bestens für die Zukunft gerüstet. „Großes Potenzial hat auch das neue 22-mm-Kit, der kleine Bruder unserer überaus erfolgreichen 36-mm-Serie“, betont C. Leeser. „Der weltweit kleinste Motorfeedback-Encoder mit energieautarker Multiturn-Funktion, den wir auf der SPS 2019 als Prototyp vorgestellt haben, ist für die zweite Jahreshälfte fest als Serienprodukt eingeplant.“  Gerade bei Kleinstantrieben sieht der Fraba-Chef eine große Zukunft für den 22 mm-Winzling – wenn da nicht das neuartige Corona-Virus wäre.

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