Präzision durch triaxialen Aufbau

Der triaxiale Aufbau macht die Sensoren robuster und genauer

Bild 04: Der triaxiale Aufbau macht die Sensoren robuster und genauer (Quelle: Micro-Epsilon Messtechnik)

Die Vorteile der industrieoptimierten Sensoren zeigen sich unter anderem bei großen Elektromotoren.

Bild 05: Die Vorteile der industrieoptimierten Sensoren zeigen sich unter anderem bei großen Elektromotoren. Der Rundlauf muss hier ständig überprüft werden (Quelle: Micro-Epsilon Messtechnik)

Die Erfassung des Folienprofils bereits an der Folienblase liefert entscheidende Daten für die Extrusionsregelung.

Bild 06: Die Erfassung des Folienprofils bereits an der Folienblase liefert entscheidende Daten für die Extrusionsregelung. Die eingesetzten Sensoren von Micro-Epsilon zeichnen sich durch enorme Genauigkeit und Signalqualität aus (Quelle: Micro-Epsilon Messtechnik)

Im Gegensatz zu herkömmlichen kapazitiven Sensoren, sind Micro-Epsilon-Sensoren nicht koaxial, sondern triaxial aufgebaut (Bild 4). Dies bedeutet, dass der Kondensator neben dem Gehäuse noch zusätzlich von einem gesondert gespeisten Schutzring zwischen Kondensator und Gehäuse umgeben ist, welcher ein elektrisches Feld erzeugt. Zwischen der Messelektrode und der Objektoberfläche entsteht dadurch ein homogenes Feld. Eine Ausbreitung auf andere leitfähige Objekte in der Nähe oder auf andere Bereiche des Targets wird durch das Schutzfeld um die Messelektrode unterbunden. Somit wird verhindert, dass andere Objekte die Messung beeinflussen. Dieser triaxiale Aufbau macht die Sensoren robuster und genauer. Die Linearität ist höher und Störungen des Messfelds werden zuverlässig verhindert. Zudem können diese Sensoren bündig in leitende Materialien eingebaut werden, ohne Messfehler zu erzeugen.

Enorme Magnetfeld unempfindlichkeit

Die Vorteile der industrieoptimierten Sensoren zeigen sich unter anderem bei großen Elektromotoren (Bild 5). Der Rundlauf muss hier ständig überprüft werden. Die Motoren mit Durchmessern von über 10 m nehmen großen Schaden, wenn der Rotor den Stator berührt. Daher überwachen kapazitive Wegsensoren ständig den sogenannten Läuferspalt, den Abstand zwischen Rotor und Stator. Die wechselnden magnetischen Felder haben dank des triaxialen Aufbaus und der Verwendung von nicht-magnetischen Materialien, wie Titan oder Edelstahl, keinen Einfluss auf das Messergebnis. Aufgrund des berührungslosen Messprinzips besteht auch keinerlei physische Einwirkung auf Sensor oder Messobjekt, wodurch sich Langzeitstabilität ergibt.

Erfassung dünnster Schichten

Die Erfassung des Folienprofils bereits an der Folienblase liefert entscheidende Daten für die Extrusionsregelung. Um den Prozess möglichst effizient zu gestalten, wurde von Micro-Epsilon ein modulares Blasfolien-Messsystem konzipiert, das unmittelbar nach dem Kalibrierkorb eingesetzt wird. Die zur Profilerfassung verwendete Sensorik basiert auf dem kapazitiven Messprinzip und ermittelt das Folienprofil hochgenau und zuverlässig. Die eingesetzten Sensoren zeichnen sich durch enorme Genauigkeit und Signalqualität aus (Bild 6).

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