Isolationsüberwachung für ein IT-System

Abbild Grafik 3

Bild 3: Grafik 3 (Quelle: TN-TT)

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Bild 4: Grafik 4 (Quelle: TN-TT)

Das erste Isolationsüberwachungsgerät mit aktivem Messverfahren wurde von Walther Hans Bender in Frankfurt/Oder entwickelt und 1939 unter dem Namen A-Isometer zum Patent angemeldet. Neue Generationen dieser Geräte kommen auch heute noch zur permanenten Überwachung des Isolationswiderstandes zwischen den aktiven Leitern und der Erde zum Einsatz. Sie erkennten Isolationsverschlechterungen frühzeitig und melden diese, wobei die Anlage weiter in Betrieb bleibt. Die Isometer von Bender (Bild 5) entsprechen den Anforderungen der DIN EN 61557-8 (VDE 0413-8). Durch die verwendete Messtechnik sind die Geräte in der Lage komplexe Netze mit hohen Netzableitkapazitäten oder langsamen Spannungsänderungen zu überwachen. Dadurch eignen sie sich auch für den Einsatz in Windenergie­anlagen.

Differenzstromüberwachung für TN-Systeme

Ideal für den Betrieb und die In­standhaltung ist die ­Selbstüberwachung eines „sauberen“ TN-S-Systems mit einer permanenten Differenzstromüberwachung und die Aufschaltung der Meldungen an eine ständig besetzte Stelle. Differenzstromüberwachungsgeräte (RCM) sind in der Lage, Fehler beziehungsweise Differenz- und Betriebsströme ab 5 mA zu erfassen. Dazu erfasst eine Elektronik den Ableitstrom über einen Messstromwandler und wertet ihn aus. Diese Meldung wird am Gerät angezeigt oder kann über Schaltkontakte oder Protokollumsetzer in ein Condition-Monitoring-System (CMS) eingepflegt ­werden.

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