Safety first

Zugangssicherung

Bild 2:  Prozessgesteuerte Zugangssicherung in der Verpackungsindustrie (Quelle: Leuze Electronic GmbH + Co. KG)

„Die Sicherheit aller Personen, die in einem der vielen ­Logistikzentren unserer Kunden überall auf der Welt arbeiten – ob in der Industrie, im Retailbereich oder Service – ist das höchste, schützenswerte Gut“, erklärt Stephan Schmid, ­Projektingenieur im Bereich Entwicklung Steuerungstechnik bei Witron. Aus diesem Grund stattet sein Unternehmen entsprechende Bereiche mit Sicherheitseinrichtungen oder Umzäunungen gemäß der geltenden Standards und Normen aus. Da allerdings in einem vernetzten, mechanisierten System nicht alle Bereiche, in denen Mensch und Maschine aufeinandertreffen, komplett eingezäunt werden können, setzt Witron zum Beispiel an Förderstrecken Sicherheits-Lichtvorhänge ein (Bild 1 und 2). Dabei müssen diese zuverlässig zwischen Mensch und Ware unterscheiden können. Damit die Annäherung von Fördergut an ein Schutzfeld eindeutig erkannt und dieses zum richtigen Zeitpunkt zur Durchfahrt überbrückt wird, kamen branchenweit in der Vergangenheit Muting-Prozesse mit signalgebenden ­Muting-­Sensoren zum Einsatz. Diese Sensoren wurden ­zusätzlich zu den Sicherheits-Lichtvorhängen installiert und ermöglichten es, dass Paletten und Fördergut unter­brechungsfrei ein- und ausfahren konnten. Vor und ­hinter dem Sicherheits-Lichtvorhang sind die Platzverhält­nisse allerdings zumeist recht eng. So führte der zusätz­liche Einsatz von überbrückenden Sensoren oftmals zu einem Mehrbedarf an Platz. Auch der Installations- und Service­aufwand für deren zusätzlichen Aufbau, Justage und ­Rejustage waren mit Mehraufwand verbunden. „So kam bei Witron der Wunsch auf, eine Lösung zu finden, welche die Prozesssicherheit, Anlagenverfügbarkeit sowie eine einfache Bedienung miteinander vereint“, erklärt S. Schmid.

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