Differenzstrom-Überwachung für höhere Anlagenverfügbarkeit und weniger Kosten

Abbild Blunetsteckerleiste

Bild 4: Blunetsteckerleiste (Quelle: Bachmann)

In der Regel werden elektronische Differenzstrom-Überwachungsgeräte (Residual Current Monitor – RCM) dazu verwendet, dem Anwender noch weit vor dem Erreichen der Abschaltschwelle einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (Residual Current Protective Device – RCD) eine Meldung zu geben. Sie erkennen Verschlechterungen des Isolationsniveaus frühzeitig und sicher. Das erlaubt dem Betreiber auch, auf ein Abschalten der Anlage zur Messung des Isolationswiderstands zu verzichten und damit geplante Stillstände zu vermeiden.
Ein weiterer Vorteil der RCM-Technik ist, dass die Auswerteelektronik anlagenspezifische Einstellungen bezüglich Ansprech- und Zeitverhalten ermöglicht. RCMS-Systeme – wie jenes bei Bachmann – bestehen aus mehreren Einzelgeräten mit mehrkanaligen RCM und sind individuell auf die Anlage abstimmbar. So lassen sich systemspezifisch konzeptionierte Differenzstrom-Überwachungseinrichtungen realisieren. Solch ein mehrkanaliges Differenzstrom-Überwachungssystem kann pro Gerät bis zu zwölf Messstellen oder Messkanäle und im Verbund von mehreren Geräten bis zu 1 080 Kanäle überwachen.

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