Offshore-Einsatz

Bild 01: An Windenergieanlagen für den Offshore-Einsatz sowie deren Komponenten werden hohe Anforderungen bezüglich Korrosionsschutz gestellt. (Quelle: Rittal)

Die Dimensionen von Offshore-Windturbinen sind beeindruckend: Hoch wie der Eiffelturm, jedes einzelne Rotorblatt so lang wie ein Fußballfeld. Doch der Einsatz auf offener See verlangt diesen Anlagen viel ab: Wellengang, Temperaturschwankungen, Sonnenstrahlung, salzhaltige Luft und der ständige Wind, der zu heftigen Stürmen ausufern kann – um nur einige zu nennen.

Fit für 25 Jahre und mehr

Um etwa gegen die salzhaltige Seeluft gewappnet zu sein, benötigen die Anlagen in den Turbinen einen starken Korrosionsschutz. Zwar gibt es Überdruckanlagen, die das Eindringen von salzhaltiger Luft in Windturbinen minimieren. Dennoch ist das Salz überall in der Luft, durchdringt jeden Winkel und greift metallische Oberflächen an. Dazu kommen wirtschaftliche Faktoren: Wartungsarbeiten an Offshore-Turbinen erzeugen ungefähr zehn Mal höhere Kosten als an Land.

Die Anbieter von Windturbinen bieten einen Service, der sich über 25 Jahre und mehr erstrecken kann. Daher wird von allen Komponenten gefordert, dass sie trotz der hohen Anforderungen lange halten, denn im Servicefall auf hoher See kommen hohe Koten auf die Betreiber zu. Diese Erwartungshaltung steht letztlich auch hinter allen Spezifikationen für die eingesetzten Gehäuse.

 

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