Marcel Sabo, Geschäftsführer der Sabo Elektronik GmbH, präsentiert das Master-Terminal PLM 800 in der neu errichteten Fertigung- und Lagerstätte.

Marcel Sabo, Geschäftsführer der Sabo Elektronik GmbH, präsentiert das Master-Terminal PLM 800 in der neu errichteten Fertigung- und Lagerstätte.

Was macht Sabo Elektronik bereits seit 35 Jahren erfolgreich?

Marcel Sabo: Sicherlich sind unsere innovativen Produkte der wichtigste Aspekt, doch uns ist klar, dass wir gute Qualität und hochwertige Neuentwicklungen nur dank unserer Mitarbeiter realisieren können. Sie sind unser Potential und gehören für mich zur Familie. So hat es bereits mein Vater gehandhabt. Uns ist es wichtig, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen, sie sich geschätzt wissen und gern zur Arbeit kommen. Wir legen Wert auf ein herzliches, harmonisches Miteinander und ein familiäres Betriebsklima. Das uns dies gelingt, zeigt sich auch in der langen Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiter. Wer zu uns kommt, bleibt in der Regel auch. Sogar die Mitarbeiter, mit denen mein Vater vor 35 Jahren das Unternehmen gegründet hat, sind bis heute Teil der Belegschaft. Genau diese Verbundenheit schlägt sich auch in der Qualität unserer Produkte nieder. Bei uns geht es nicht um Fließbandarbeit, die den Mitarbeiter eigentlich kaum interessiert, sondern jeder einzelne tut alles für das bestmögliche Produkt. Eine extrem geringe Reklamationsrate seitens unserer Kunden belegt dies. Wir sind wirklich stolz auf unserer Belegschaft.

Was würden Sie als die Meilensteine Ihrer Unternehmensgeschichte bezeichnen?

Marcel Sabo: Am ehesten sind es wohl unsere innovativen Produktentwicklungen, die uns letztlich zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Bereits mit den ersten Steuerungen hat sich mein Vater als Firmengründer ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Denn er war einer der ersten Anbieter, der eine SPS mit integriertem Display angeboten hat. Damit waren das Anzeigenelement und die Steuerungsintelligenz erstmals vereint und das haben wir bis heute beibehalten.

Ähnlich entscheidend war für uns der Start der Systemfamilie PLM 500 im Jahr 1994. Eine Steuerung wird nicht für sich betrieben, sondern es gibt stets Sensoren, Ventile oder Motoren. Diese generieren die Daten, die notwendig sind, damit die richtigen Steuerungsbefehle gegeben werden können. Das PLM 500 ist mit einer Schnittstelle, dem CAN-Bus, ausgestattet. Darüber können die benötigten Feldbusmodule angeschlossen werden. Mittlerweile sind auch diese Module selbst ein wichtiger Teil unseres Geschäftes geworden. Rund 100 Stück bieten wir heute an.

Neben den Produktentwicklungen ist der Umzug in unser aktuelles Firmengebäude zu nennen, dass mein Vater Ende der 90er Jahre gebaut hat und in dem wir bis heute zu Hause sind. Gerade für mich persönlich kommt natürlich noch hinzu, dass ich 2017 die Geschäftsführung von meinem Vater übernommen habe, wie es seit Kindertagen mein Traum war.

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