Wirtschaftliche Zahlen im Detail

Konzernweit ging der Umsatz von Schneider Electric im ersten Quartal um -6,4% (organisch)  auf 5,830 Mrd € zurück. Bei seiner Präsentation ging Emmanuel Babeau vor allem auf die Bereiche Industrieautomation sowie Energiemanagement ein und erläuterte die geographische Verteilung der wirtschaftlichen Entwicklung: "Neben Covid-19 und der Volatilität der Rohstoffmärkte hat sich auch der sehr starke Vergleichszeitraum im 1. Quartal 2019 stark auf die Entwicklung der beiden Geschäftsbereiche ausgewirkt. Im Detail ging der Bereich der Produkte im ersten Quartal weltweit um -6,2% (organisch) zurück, hauptsächlich aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 im asiatisch-pazifischen Raum. Commercial & Industrial Buildings (CIB) war rückläufig, während die Angebote für Wohn- und kleine Gebäude eine etwas bessere Leistung zeigten. Die Nachfrage aus diskreten Industriemärkten ging sowohl in der Industrieautomation als auch im Energiemanagement zurück."  Der Bereich der Systeme (Projekte und Ausrüstung) hatte einen Rückgang um -13,1% (organisch) zu verzeichnen, während der Bereich Software und Dienstleistungen um +3,4% (org.) zulegen konnte - einschließlich spezifischer Gewinne im Zusammenhang mit Smart Grids, Cybersicherheit und Nachhaltigkeit. 

Geographisch betrachtet hat vor allem die Region Asien/Pazifik - die inzwischen 25% am Umsatz ausmacht - die wirtschaftliche Entwicklung beeinflusst, da dort der Umsatz um 19% zurück ging. In Westeuropa, wo Schneider Electric 28% seines Umsatzes erwirtschaftet, betrug das Minus 3%. Laut Emmanuel Babeau war Deutschland dabei eine Ausnahme, wo der Umsatz auf dem Vorjahresniveau gehalten werden konnte. Zulegen konnte Schneider Electric in dem Berichtszeitraum in Nordamerika. Dort wuchs der Umsatz des Unternehmens um 1%. Die Region inzwischen einen Anteil von 32% am weltweiten Umsatz von Schneider Electric.

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