Abbild Anschluss

Bild 1: Anschluss (Quelle: Phoenix)

Die Abkürzung IDC steht für Insulation Displacement Connection – also für eine isolationsverdrängende Kontaktierung (Bild 1). Hauptvorteil ist der Wegfall der Leitervorbereitung; 60 % bis 80 % der bei Schraubanschlüssen üblichen Anschlusszeit wird eingespart. In den vergangenen 20 Jahren wurden umfangreiche Erfahrungen mit IDC-Anschlüssen gesammelt: für unterschiedliche Leiterquerschnitte, für starre und flexible Leiter mit unterschiedlichen Isolationswerkstoffen sowie für unterschiedliche Umweltbedingungen. Die Grenzen des Machbaren wurden dabei immer wieder überschritten, und so entstanden ständig neue Anwendungsfelder für diese Technik. In der Telekommunikation, in der Informationstechnik sowie in der Automobiltechnik ist diese Art der isolationsverdrängenden Kontaktierung seit vielen Jahren etabliert. Heute steht die IDC-Technik für zahlreiche weitere Industrieanwendungen zur Verfügung. Als industrietauglich gelten IDC-Kontakte, die sowohl starre als auch flexible Leiter aufnehmen können, die einen größeren Querschnittbereich abdecken, die unterschiedliche Aderisolationen durchdringen und die unter rauen Industriebedingungen einfach zu bedienen sind. Dabei muss die elektrische Verbindung stets zuverlässig und dauerhaft funktionieren.

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