Erweiterbarer Funktionsumfang

Abbild des CPM-1000

Bild 2: Ob Linear-, Servo- oder Torquemotor, mit dem CPM-1000 können beliebige Servomotoren unterschiedlicher Bauform ­herstellerneutral betrieben werden (Quelle: Promicon ­Elektronik GmbH + Co. KG)

Zudem können die Servoregler auch in nicht-echtzeitfähigen Netzwerken durch das TCP/IP-Protokoll angesteuert werden. Dies ist besonders interessant, um die Servoregler direkt mit einem PC oder Rechner zu verbinden, da bei diesen eine Ethernet-Anschaltung mit TCP/IP zum Standard gehört. Netzwerk- bzw. Feldbusanschlüsse sind zu ­Profinet, Profibus, Ethercat sowie CANopen verfügbar. Da die Servoregler über eine integrierte Steuerung verfügen, lassen sich damit auch zeitkritische Aufgaben realisieren.  

Die integrierte Steuerung verfügt über alle Elemente, die zur freien Gestaltung von Bewegungen und Abläufen erforderlich sind, wie zum Beispiel Arithmetik, Verknüpfungen, remanente Variablen oder Zeitgeber. In Verbindung mit Objekten zur Beeinflussung der Achse lassen sich eine Fülle von Technologiefunktionen realisieren, wie das Erkennen von Hindernissen, die Positionserfassung mit Triggereingang, das Setzen von Ausgängen abhängig von der Position, das Berechnen von Bewegungsparametern abhängig von Ereignissen oder der End­losbetrieb für Transport- und Rundachsen.

Sollten die Standardfunktionen nicht ausreichen, kann der Funktionsumfang des Servoreglers jederzeit mittels der integrierten Steuerung erweitert werden. Auf diese Weise kombiniert Promicon die Einfachheit von Standardfunk­tionen mit der Flexibilität der freien Programmierbarkeit. Anlagenhersteller können so sehr schnell auf neue Anforderungen reagieren. Gleich­zeitig bleibt sein eigenes Prozess-Know-how vollständig in seiner Hand.

Einfache Anbindung

Um die Anbindung an handelsübliche Steuerungen möglichst einfach zu gestalten, stehen fertige Programmblöcke und Funktionen zur Verfügung. Hierbei ist erwähnenswert, dass diese Funktionselemente autonom im Servoregler ablaufen und keine Treibersoftware in der Steuerung benötigt wird oder installiert werden muss. Von Vorteil ist zudem, dass diese Funktionsblöcke beim Einsatz verschiedener Steuerungen immer identisch arbeiten und somit keine Abhängigkeit vom Typ der Steuerung besteht. Das vermeidet eventuelle Komplikationen bei der Implementierung und erleichtert die Portierung.

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