Universeller Hardware-Baukasten

Sicherheit, Hardware-Baukasten

Bild 03: Um die Funktionale Sicherheit in kurzer Zeit umsetzen zu können, hat ISH den Hardware-Baukasten SIC mit einer zweikanaligen Architektur entwickelt. (Quelle: ISH; Grafik: etz)

Steuerungslösungen, ISH-Lösungen

Bild 04: Die ISH-Lösungen lassen sich für einfache IO-Module oder Sensoren bis hin zu komplexen Steuerungslösungen verwenden. Das Safety Integration System SIS800 verknüpft Standard- mit Safety-SPS und erlaubt gemischte Operationen der beiden Geräte. (Quelle: ISH)

Sicherheitsmerkmalen, Safety-Baukasten

Bild 05: Dipl.-Ing. Axel Helmerth, Geschäftsführer ISH GmbH: „Mit unserem zertifizierten Safety-Baukasten können auch kleine und mittelständische Unternehmen Produkte mit Sicherheitsmerkmalen realisieren“. (Quelle: ISH)

Um die funktionale Sicherheit in kürzester Zeit umzusetzen, hat ISH den Hardware-Baukasten (Safety Integrated Core) (Bild 3) mit einer zweikanaligen Architektur entwickelt. Er enthält die gängigen Schnittstellen, Ein- und Ausgänge in TTL sowie A/D-Wandler mit Diagnose-Funktionen. Mit ihm lassen sich bis zu 24 sichere IO realisieren. Zur Feldbus-Anbindung gibt es die Optionen Fsoe (Safety over Ethercat) und Profisafe.

Auf der Hardware läuft eine modulare Software, dessen Module sich entsprechend der geforderten Komplexität kombinieren lassen. Konfiguriert wird das über eine zentrale Lookup-Tabelle, die die logischen Objekte der Hardware zuordnet. Es sind Schnittstellen zu benutzerdefinierter Software sowie ein Feldbus-Stack-Interface vorhanden.

Damit sind sowohl einfache sichere IO-Module nahezu out of the box als auch komplexe Integrationen von SPS-Laufzeitsystem mit sicherer Feldbus-Anschaltung möglich (Bild 4). Unterstützt wird das durch die sicheren SPS-Laufzeitsysteme sowie entsprechende Engineering Tools des Schwesterunternehmens Logi. cals. Hier stehen sowohl innovative browserbasierte Tools als auch klassische Programmierumgebungen zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützt ISH mit weiteren Funktionen zum Beispiel die sichere Antriebstechnik nach DIN EN 61800-5-2 (VDE 0160-105-2) [6] oder Gleitkomma-Überwachungsfunktionen.

Der SIC fungiert als zentrale Plattform für eine zweikanalige Hard- und Software mit allen Elementen für die Erfassung von sicheren Eingängen und das Schreiben von sicheren Ausgängen. Hier sind alle Prozeduren für das Testen, Filtern und Verknüpfen bis hin zum Erfassen und Testen von analogen Eingängen vorhanden. Dies lässt sich durch die Kundenapplikation, die Einbindung der Test-Library für die normativen Tests des Prozessors und des Speichers oder die Kopplung verschiedener Feldbusse mit dem Fsoe-Stack von ISH bis zur sicheren SPS erweitern. „Gut 90 % aller sicheren Anwendungen in der Automatisierungs- und Prozesstechnik sollten sich damit abdecken lassen“, sagt ISH-Geschäftsführer Axel Helmerth (Bild 5). So muss nur weniges komplett neu entwickelt werden.

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