Hohe Konnektivität, einfache Installation

Controller

Bild 04: Der Controller bringt zwei Ethernet-Schnittstellen mit. (Quelle: Wago)

IO-Einheit

Bild 05: Die IO-Einheit ist zusammen mit dem Controller in einem kompakten Gehäuse untergebracht. (Quelle: Wago)

„Neben den beiden Ethernet-Schnittstellen sind auch das Web based Management und die integrierten IO wichtige Voraussetzungen für die einfache IoT-Anbindung“, fährt C. Rombach fort (Bild 4). Die IO-Einheit ist zusammen mit dem Controller in einem kompakten Gehäuse untergebracht und benötigt daher keinen zusätzlichen Platz für weitere Steuerungskomponenten. Die gängigen Feldbusprotokolle werden unterstützt, zum Beispiel Ethercat, Ethernet/IP, Modbus, RS-485 und in Kürze auch Bacnet. „Damit eignet sich unser Gerät bestens als Datensammler“, erläutert C. Rombach (Bild 5).

uform als Reiheneinbaugerät (REG) gemäß DIN 43880. Der Controller kann also auch in Installationskleinverteilern montiert werden. „Dies unterstützt die Dezentralisierung“, weiß F. Polo. „Es lassen sich kleine und unabhängige Informationsinseln schaffen, die direkt bei den Sensoren und Aktoren platziert sind und einen schnellen Anschluss dieser unterstützen. Die Edge-Funktionalität wird somit auf die untere Ebene geholt.“

Die Verdrahtungsebene ist abnehmbar – dies vereinfacht die Installation und die Inbetriebnahme. Web-Server und SD-Karte sorgen für eine schnelle Konfiguration. „Unser Compact Controller 100 mit integrierten IO bietet maximale Leistung bei minimalem Platz“, freut sich C. Rombach.

Nahtlos in die Systemwelt integrierbar

„Mit unserem kleinen Controller gelingt ein schneller Einstieg in die Wago-Systemwelt“, unterstreicht F. Polo. „Der Controller fügt sich hier nahtlos ein, rundet das Portfolio nach unten ab – unter der bewährten Steuerung PFC 200 – und kann mit den Modulen unserer IO-Systeme erweitert werden.“

„Ergänzt werden kann das Datensammelgerät zum Beispiel mit einer neuen lizenzpflichtigen Codesys Library, die wir auf der Fachmesse SPS erstmals zeigen wollen“, sagt F. Polo. „Diese übernimmt zum Beispiel eine Anomalieerkennung zur Überwachung von Pumpen oder eine Vorhersage einer Filterverschmutzung .“ Die Bausteine der Libarary verbinden sich automatisch mit Docker-Containern. Der Controller überträgt alle relevanten Informationen für die Analyse. Anwender können sich projektbezogen ihre Daten visualisieren und analysieren lassen. „Wir können bei Wago mit unserem Applikationsteam auch eine gesonderte Lösung für die Kunden erstellen“, schließt er an.

„Eine weitere Lösung für den Energiemarkt wird als App für die Cloud angeboten“, teilt F. Polo mit. „Mit dieser Lösung lassen sich Energieverbrauchswerte analysieren, ein PV-Forecast erstellen und es können Empfehlungen für das Ladeverhalten gegeben werden.“ Es handelt sich hier um ein gutes Beispiel, wie die Digitalisierung die Energiewende gewinnbringend unterstützen kann. 

Der Compact Controller 100 ist laut den beiden Wago-Experten „ein perfektes Werkzeug für das IoT“, um kostengünstig und zukunftssicher Prozesse zu überwachen und zu optimieren – ob in der Produktion, im Gebäude oder im
Energiebereich.

Literatur

Ronald Heinze
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