IO-Link-Neuheiten zur SPS

Das Ethercat-Block-IO-Modul mit acht IO-Link-Mastern

Das Ethercat-Block-IO-Modul mit acht IO-Link-Mastern (Quelle: Hans Turck)

Auf der SPS präsentiert Turck gleich mehrere neue IO-Link-Produkte. Das robuste Block-IO-Modul TBEC-LL-8IOL erlaubt die Nutzung des gesamten IO-Link-Portfolios von Turck auch in Ethercat-Applikationen. Mit den IO-Link-RFID-Geräten lassen sich IO-Link-Anwendungen im Handumdrehen um RFID erweitern.

Mit dem IP67/69K-geschützten Ethercat-IO-Link-Master TBEC-LL-8IOL (Bild) wird das gesamte IO-Link-Portfolio von Turck auch für Ethercat-basierte Anwendungen nutzbar. Das Block-IO-Modul im robusten TBEN-L-Gehäuse bietet acht IO-Link-Master-Ports sowie je vier Class-A- und Class-B-Ports. Eine vollständige galvanische Isolierung zwischen den Versorgungsspannungen ermöglicht eine sicherheitsgerichtete Abschaltung. Aktoren, wie IO-Link-Ventilinseln, Robotergreifer oder Motoren, können mit bis zu 4 A versorgt werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über M12-L-codierte Stecker. Darüber hinaus sind die TBEC-LL-8IOL mit FLC-Logik (Field Logic Controller) ausgestattet. So können die Geräte einfache Steuerungsaufgaben übernehmen oder gezielt Daten vorverarbeiten und mit übergeordneten Steuerungen austauschen. Anwender benötigen so in kleinen Anwendungen keine zusätzliche SPS. In größeren Applikationen entlastet die FLC-Technologie die übergeordnete Steuerung.

Drei neue RFID-HF-Schreib-Lese-Geräte mit IO-Link in M18- und M30-Gewinderohr- sowie in Q40-Quaderbauform ermöglichen es, bestehende IO-Link-Anwendungen mühelos um RFID zu erweitern. Mit ihrer schnellen COM3-Schnittstelle und 32 Byte Prozessdatenbreite verbessern die HF-Reader die Performance von IO-Link-RFID-Systemen. Darüber hinaus bieten die Geräte die Optionen, passwortgeschützt auf Datenträger zuzugreifen und die RSSI-Signalstärke zur permanenten Qualitätskontrolle zu erfassen. Die Schreib-Lese-Geräte können im IO-Link-Modus oder ohne IO-Link-Master im Standard-IO-Modus (SIO) betrieben werden. Die permanente Erfassung der Signalstärke (RSSI) erlaubt das Überwachen der Funktionsreserve einer RFID-Applikation.

Frank Nolte
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