Neues Denken – neues Handeln

Abbildung der Lösung logi.CAD 3 von logi.cals

Bild 2:  logi.CAD 3 ist ein offenes, skalierbares und leistungsfähiges System, welches die effiziente Erstellung herstellerunabhängiger Automatisierungslösungen erlaubt und die Engineering Performance in jeder Projektphase erhöht (Quelle: logi.cals)

Für die oben beschriebenen Herausforderungen kommt nur eine Webbasierte Lösung in Frage, erläutert M. Plankensteiner, und er hat dafür eine ganze Reihe guter Argumente: „Jedem ist klar, dass sich eine Anwendung über ihren ­Lebenszyklus flexibel und dynamisch verändern können muss. Das gilt in Zukunft mehr denn je. Das bedeutet aber auch, dass die Toolchain über die gesamte Lebensdauer der Applikation verfügbar, aktualisierbar und erweiterbar sein muss, und zwar unabhängig von der Installation auf einem bestimmten Hardwaregerät. Zudem bieten Webservices den großen Vorteil, dass Ingenieure aus den unterschied­lichen Domänen gemeinsam, aber dennoch unabhängig an der Entwicklung der Anwendung arbeiten können – und zwar losgelöst von einem bestimmten Arbeitsplatz und einer bestimmten Rechnerinstallation.“ In einer serviceorientierten Web-Entwicklungsumgebung können außerdem problemlos bestimmte Entwicklungsfunktionen – beispielsweise für Test oder ­Simulation – bei Bedarf genutzt (und lizenziert) werden, die man im Regelbetrieb vielleicht über einen längeren Zeitraum nicht benötigt.

Open Web Automation heißt die Lösung von logi.cals (Bild 1). Dabei handelt es sich um eine offene, modulare und browserbasierte Architektur, deren Konzept, Schnittstellen und (browserbasierte) Kern-Komponenten OEM offen­stehen. Open Web Automation beschreibt eine Vision für den Automatisierungsprozess, wie er schon in naher ­Zukunft Realität sein wird. M. Plankensteiner dazu: „Die Automatisierungswelt wird heute noch immer dominiert von Hardwareherstellern, obwohl die großen Funktionssprünge durch Software entstehen. Mit Open Web Automation öffnen wir die Flaschenhälse gegenwärtiger Entwicklungsprozesse und machen den Designprozess agiler und effizienter.“ Der CEO führt weiter aus: „Beispielsweise eliminieren wir den Lock-in-Effekt, denn Anwender können heute kaum ihre Hard- oder Software wechseln, ohne einen großen Aufwand für das Re-Engineering zu erzeugen. Wir ermöglichen die einfache Wiederverwendung durch Software-Produkt­linien, basierend auf Artefakten, die in einem definierten Prozess verwendet werden können. Insgesamt eröffnet sich durch Open Web Automation auf einmal eine ganze Palette an Werkzeugen – wie modellbasierte Konsistenzprüfung, Tests, virtueller Launch oder auch Orches­trierung und Micro Services –, und das über Hardwaregrenzen hinweg. Während andere an Plattformen arbeiten, bauen wir also ein ganzes Ecosystem. Un­sere Programmierumgebung ­logi.CAD 3 (Bild 2) gehört zum Beispiel auch dazu.“

Fazit

Mit den bisherigen Ansätzen laufen die Anwender den heute schon herrschenden Anforderungen an Flexibilität, Time-To-Market und Qualität zunehmend hinterher. Viel mehr sollte eine Plattform in der Lage sein, auf einfache und effiziente Weise beispielsweise Funktionen zu ergänzen, die man heute noch nicht einmal kennt. Das ist auch deshalb wichtig, weil Unternehmen beständig an neuen Geschäftsmodellen arbeiten. Flexible und kreative Automatisierungslösungen müssen von einem modernen Engineering-Ecosystem über den Lebenszyklus hinweg optimal unterstützt werden. Mit Open Web ­Automation gibt logi.cals OEM eine ­Architektur an die Hand, die für eine Welt gemacht ist, die sich permanent im Wandel befindet. (no)

www.logicals.com

Dieter Goltz, logi.cals GmbH
2 / 2

Ähnliche Beiträge