Grafische Darstellung des Umsatzverlaufs der AMA-Mitglieder

Der Umsatz im Bereich Sensorik und Messtechnik steigt trotz Lieferproblemen und Embargo weiter (Quelle: AMA)

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Bereits im vergangenen Jahr verzeichnete die Branche ein deutliches Wachstum. Dies setzte sich im ersten Quartal 2022 trotz allgemeiner Lieferengpässe und Embargo fort: Sowohl die großen als auch die kleinen und mittelgroßen (KMU) Branchenvertreter vermelden ein Umsatzplus, bei anziehenden Auftragseingängen im ersten Quartal. Allerdings sind die großen optimistischer als die kleinen, bezogen auf die Aussichten der wirtschaftlichen Lage. 

Beim Umsatz profitierten die AMA-Mitglieder am meisten, die in die Elektronindustrie und die, die in den Maschinenbau liefern. Bei den Zulieferern der Autoindustrie schnitten die KMU besser ab als die großen AMA-Mitglieder.  

Gefragt nach den Auswirkungen der Sanktionen aufgrund des Ukraine-Kriegs, gaben 87 % der AMA-Mitglieder an, betroffen zu sein. Allerdings schätzen die AMA-Mitglieder den Anteil der eigenen Betriebsleitungen durch das Embargo auf verkraftbare 7 %. Seit Beginn der militärischen Invasion hat es allerdings zum Teil hohe Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen gegeben, damit bleibt die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung der Industrie insgesamt weiterhin hoch.

 

„Die wirtschaftlichen Ergebnisse unserer Mitglieder zeigen auch im ersten Quartal einen anhaltenden Aufwärtstrend “, kommentiert Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik, die aktuellen Zahlen. „Die Aussichten sind ebenfalls positiv, unsere Branche rechnet mit einem Umsatzplus von 6 % im laufenden Quartal. Die größte Herausforderung für unsere Branche bleiben die Beschaffungsschwierigkeiten, die die Lieferfähigkeit unserer Mitglieder bestimmen.“

AMA Verband (ih)

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