
Die Basler-Hauptgebäude in Ahrensburg (Quelle: Basler)
Neben dem Umsatz, der im ersten Halbjahr um 9 % auf 88,9 Mio. € gesteigert wurde, wuchs der Auftragseingang bei Basler um 10 % auf 92,3 Mio. € (VJ: 84,2 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern hat sich um 5,6 Mio. € auf 12,8 Mio. € (VJ: 7,2 Mio. €, +78 %) erhöht.
Diese gute Entwicklung wird jedoch durch den aktuellen weltwirtschaftlichen Ausblick infolge der Corona-Pandemie und nachlassender Auftragseingänge zum Ende des zweiten Quartals getrübt. Das Basler-Management geht davon aus, dass die Investitionsgütermärkte, und damit einhergehend der Bereich Computer Vision, in den kommenden Quartalen von der Corona-Pandemie negativ beeinträchtigt werden. Zusätzlich geht Basler im zweiten Halbjahr von einer saisonalbedingt niedrigeren Nachfrage für Bildverarbeitungskomponenten in den Anwendungsgebieten für Halbleiter und Elektronik aus. Folglich wird mit einer schwächeren zweiten Jahreshälfte und für das Geschäftsjahr 2020 von einem Konzernumsatz zwischen 155 Mio. € und 165 Mio. € gerechnet.
"Auch wenn die derzeitigen makroökonomischen Rahmenbedingungen stark dämpfend wirken, blickt das Management positiv in die Zukunft, da wesentliche Wachstumstreiber wie Automatisierung, Bildverarbeitung in neuen Anwendungsbereichen außerhalb der Fabrik sowie die Vernetzung intelligenter Maschinen und Produkte (Industrie 4.0 bzw. IoT) weiterhin intakt sind", gibt das Unternehmen in einer Pressemeldung an.