Übersichtliche Visualisierung der kritischen Angriffspfade. (Bild: Schwarz Digits)
Alle 39 s erfolgt irgendwo auf der Welt ein Cyberangriff. Ein „Aussitzen und weiter wie bisher“ kann nicht funktionieren. Die gesamte digitale Welt steht damit vor beispiellosen Herausforderungen. Von erpresserischen Angriffen und Spionage über Sabotage bis hin zu Identitätsdiebstahl und Betrug durch unterschiedliche private und verdeckt staatliche Cyberkriminelle – die Gefahren sind vielfältig und schwerwiegend.
Der Schutz vor Cyberangriffen ist daher essenziell. Doch wo sollten Unternehmen ansetzen, um sich effektiv vor Angriffen zu schützen? Klassische Ansätze, wie Firewalls, Antiviren-Systeme und Intrusion Detection, helfen nicht mehr ausreichend gegen immer professionellere Hacker. Sicherheitsrelevante Schwachstellen mit hohem Risikopotenzial in On-Premise- und Cloudumgebungen werden nicht oder nicht schnell genug identifiziert. Denn nur 2 % der Gefährdungen, unter anderem Fehlkonfigurationen oder Fehlverhalten von Nutzern, ermöglichen Angriffspfade auf ihre kritischsten Daten und Systeme. Und so vergeuden Security- und IT-Teams wertvolle Zeit, weil sie die Prioritäten bei der Bearbeitung nicht richtig setzen können. Und das hat verschiedene Gründe:
- Isolierte Tools generieren endlose Listen von Common Vulnerabilities and Exposures (CVE – bekannte Schwachstellen und Anfälligkeiten), Fehlkonfigurationen und Identitätsproblemen.
- Die Security-Mitarbeiter wissen nicht, wie die Sicherheitslücken miteinander zu Angriffspfaden verknüpft werden können, und erkennen diese daher nicht.
- Die Risikoeinschätzung und Planung von Gegenmaßnahmen ist komplex.
Ein Continuous Threat Exposure Management (CTEM) zeigt Unternehmen Sicherheitslücken an, die von Hackern als Angriffspfade genutzt werden und bei denen sie in wenigen Schritten Zugriff auf kritische Ressourcen erlangen können. Dabei stehen die Schwachstellen im Fokus, von denen Angriffspfade zu kritischen Assets möglich sind. So schließt das Unternehmen proaktiv Sicherheitslücken, über die Angreifer nachweislich Zugriff auf wichtige Daten und Systeme erlangen können. Dank des übersichtlichen und aussagekräftigen Risiko-Reportings erhält das Unternehmen Antworten auf die Fragen: Wo sind wir am stärksten gefährdet, und wie hat sich die Sicherheitslage mit der Zeit verbessert?
Dabei unterstützt die Continuous-Threat-Exposure-Management-Software Unternehmen in fünf Stufen, die Anfälligkeit für Cyberangriffe zu reduzieren. Dabei werden Schwachstellen sowie deren Gefährdungspotenziale identifiziert und von den Unternehmen auf Grundlage ihres potenziellen Risikos für kritische Unternehmenssysteme und -ressourcen priorisiert, entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet und deren Fortschritt überwacht. So gelingt es, Schwachstellen schneller zu beheben sowie die Sicherheit signifikant und nachhaltig zu erhöhen.