Bild von der Bosch Rexroth Pressekonferenz

Das Partner-Netzwerk von Bosch Rexroth wächst weiter. Neue Partner wurden auf der Pressekonferenz Ende September vorgestellt. (Bild: VDE VERLAG)

Das Partnernetzwerk ctrlX World erweitert das Lösungsangebot rund um den Automatisierungsbaukasten ctrlX Automation um Software, aber auch um Hardware, die mit dem Linux-basierten Betriebssystem ctrlX OS kompatibel ist. Damit sollen Anwendenden Automatisierungslösungen jeglicher Art für ihre spezifischen Anforderungen zur Verfügung gestellt werden. Use Cases sollen damit schneller umgesetzt werden. Dabei reicht das Lösungsangebot von Apps für die Roboterintegration über KI-Lösungen bis hin zu Tools für das Energiemanagement.

„Ein besonderes Augenmerk in der ctrlX World liegt auf Lösungen für die Konvergenz von IT und OT. Wir wollen es Anwendenden einfach machen, die verschiedenen Systeme und Technologien miteinander zu verknüpfen und somit den Weg für die smarte Fabrik der Zukunft ebnen“, erklärt Steffen Winkler, Vertriebsleiter der Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth. „Basis für die Offenheit ist das Betriebssystem ctrlX OS mit dem dazugehörigen Ökosystem, dessen zentraler Bestandteil die ctrlX World ist. Dank der damit verbundenen Vielfalt können Anwendende mit einer einzigen Plattform und passenden Apps alle Automatisierungsaufgaben schnell und einfach lösen und nachhaltig optimieren.“ 

Drei neue Partner  

Als erster Pneumatikanbieter in der Partnerwelt wurde SMC Deutschland präsentiert. "Die nahtlose Integration der pneumatischen und elektrischen Automatisierungs-lösungen in ctrlX OS-Geräte wie die Steuerung ctrlX Core eröffnet Anwendenden neue Handlungsspielräume", geben die Experten an. Die Anbindung der Ventilinsel mit EX260 und des Controllers JXC von SMC direkt über Ethercat an ctrlX-OS-Geräte ermöglicht eine einfache Steuerung der Luftflüsse in und an der Maschine. Zudem können elektrische Antriebsfunktionen im Kompaktformat abgebildet und eingebunden werden. Das Linux-basierte Betriebssystem ctrlX OS ermöglicht dann eine nahtlose Integration in das Gesamtmaschinenkonzept.

Ebenfalls mit dabei: Pepperl+Fuchs. Deren auf Interoperabilität ausgerichteten Sensoren und Systeme sind laut Bosch Rexroth ideal auf ctrlX OS abgestimmt. "Intelligente und robuste industrielle Sensoren erlauben die umfassende Automation von Fertigungsprozessen und stellen wertvolle zusätzliche Daten für IoT-Lösungen bereit", berichten die Experten. Als Bindeglied fungieren hierbei die IO-Link-Master von Pepperl+Fuchs: Sie verbinden die Sensoren und Aktoren mit höhergelagerten Softwaresystemen wie ERP oder MES und ebnen so den Weg zu einer effizienten Kommunikation zwischen der Fertigungsebene und der Büroebene. Ein weiterer Treiber für die Fabrik der Zukunft wird in den RFID-Systemen von Pepperl+Fuchs gesehen. So ermöglichen sie die berührungslose Identifikation und Nachverfolgbarkeit und damit transparentere Produktions- und Logistikprozesse. "Unterstützt werden alle gängigen Frequenzen aus dem industriellen Umfeld. Protokolle wie EtherCAT, IO-Link, OPC UA, REST API ermöglichen die einfache Integration in ctrlX OS-basierte Geräte", wird weiter angegeben.

Der dritte Partner ist ServiceNow. Er bringt seine Expertise in der Automatisierung und Optimierung digitaler Workflows in die ctrlX World ein. "Mit der cloudbasierten Plattform von ServiceNow können Unternehmen ihre Prozesse effizienter gestalten und Betriebsabläufe verbessern. Dank der Nutzung bekannter Standards wie REST API, Webhooks und ETL-Funktionen lässt sich die Plattform nahtlos in ctrlX OS-Geräte integrieren. Dadurch erhalten Anwendende die Möglichkeit, auf einer einzigen Plattform Betriebsprozesse zu optimieren, die Produktivität zu steigern und die digitale Transformation voranzutreiben", ist man überzeugt.

In seinem ctrlX OS Ecosystem und dem dazugehörigen Partnernetzwerk ctrlX World möchte Bosch Rexroth die Stärken unterschiedlicher Akteure am Markt bündeln. „Verschiedene Perspektiven, Erfahrungen und Technologien bilden die Basis für die schnellere Realisierung von Innovationen. Anwendende profitieren von den neuesten technologischen Entwicklungen und haben Zugriff auf moderne Hardware, Sensoren, Steuerungen und cloudbasierte Plattformen. Sie können fortschrittliche Lösungen schneller umsetzen – beispielsweise durch die einfache IT-OT-Integration, vom Aktuator und Sensor über die Steuerungsfunktion bis zur integrierten Service-Plattform“, erklärt Steffen Winkler.

Bosch Rexroth (ih)

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