Endress+Hauser unterstützt seine Kunden auf ihrem Weg zur Prozessindustrie 4.0 auf vielfältige Weise

Endress+Hauser unterstützt seine Kunden auf ihrem Weg zur Prozessindustrie 4.0 auf vielfältige Weise. Der erste Schritt führt über die Gerätevernetzung, für die nun mit Ethernet-APL die optimale Lösung für den Prozessbereich zur Verfügung steht (Quelle: Endress+Hauser)

Endress+Hauser hat schon vergleichsweise früh den Kurs in Richtung Digitalisierung eingeschlagen und von Prozessindustrie 4.0 gesprochen. „Unsere ursprüngliche Ausrichtung, uns ausschließlich als Lieferant für Messtechnik für den Bereich der Prozessautomatisierung im Markt zu positionieren, haben wir in den letzten Jahren angepasst. Denn für unsere Kunden ist es wichtiger geworden, die Herausforderungen anzugehen, auf die sie im Kontext der globalen Veränderungen stoßen“, sagt Stefan Gampp, Product Manager Sales Marketing Innovation & Digitalization bei Endress+Hauser Deutschland. Dabei sei es notwendig, prozesstechnische Abläufe sowohl im verfahrenstechnischen Produktionsbereich als auch im Instandhaltungssektor zu optimieren. „Hierfür offerieren wir rund um die Feldinstrumentierung die passenden Beratungsdienstleistungen“, berichtet er weiter und verweist auf die in diesem Zusammenhang immer wichtiger werdende Integration der damit verknüpften digitalen Zwillinge mithilfe Ethernet-basierter Kommunikationsprotokolle wie Profinet. Und hier kommt nun zusätzlich die Zwei-Draht-Ethernet-Kommunikationstechnologie Ethernet-APL ins Spiel.

Neue Technologie bringt viele Vorteile

Zu den Kernanforderungen rund um die Vernetzung in der Prozessindustrie 4.0 zählen unter anderem die Übertragung von Diagnosedaten, schnelle und umfangreiche Datenübertragung – auch über weite Distanzen und bis in den Ex-Bereich.

In der Prozessindustrie trifft Ethernet-APL nun auf eine Vielzahl an etablierten Kommunikationsstandards im Feld, wie das 4...20-mA-Signal, Foundation Fieldbus oder Profibus PA. Welchen konkreten Nutzen bringt Ethernet-APL nun für Anwender? S. Gampp erklärt: „Ingenieure profitieren davon, dass der Planungsaufwand im Vergleich zu klassischen Feldbustopologien geringer ist.“ Als Gründe nennt er die reduzierte Komponentenauswahl und die Direktverdrahtung zwischen Feldkomponenten und den Ports der Switches. „Im laufenden Anlagenbetrieb profitieren Anwender vom enormen Geschwindigkeitszuwachs während der Gerätekommunikation auf 10 Mbit/s. Gerade bei datenintensiven Use-Cases, wie Parametersicherung oder kontinuierlichen Datenauswertungen auf Leitsystemebene, macht dies den Umgang spürbar schneller“, berichtet er. Darüber hinaus verweist er auf die durchgängige Vernetzung der gesamten Anlage mit Ethernet-Technologie, durch die der Zugang zu den Komponenten vereinfacht würde. „Die vierte wesentliche Eigenschaft von Ethernet-APL ist, dass es hauptsächlich entsprechend der Anforderungen aus der chemischen Prozessindustrie entwickelt wurde: Ethernet-APL-Geräte sind grundsätzlich in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzbar und dank Zweileitertechnologie einfach und robust zu verdrahten“, erklärt S. Gampp. Konkret ist eine Datenübertragungsrate von 10 Mbit/s im Voll-Duplex-Betrieb über Distanzen bis 1 000 m in Zone 1, Div. 2 (Trunk) und 200 m in Zone 0, Div. 1 (Spur) möglich.

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