Präsentieren, besprechen und gestalten

Abbildung der holo|one-Preisträger des Industrie 4.0 Award

Dominik Trost und Sven Brunner, die Gründer der holo|one AG, präsentieren stolz den Industrie 4.0 Innovation Award (2. Platz) (Quelle: holo|one)

„WORKSPACE“ stellt 3D-Modelle in den Vordergrund. Die integrierte Pipeline, welche CAD-Inhalte automatisch AR-kompatibel macht, ersetzt zeit- und kostenintensive, physische Modelle und ermöglicht komplett neue Anwendungsbereiche: So können digitale 3D-Modelle etwa im Table-Top-Modus dargestellt und von mehreren Teilnehmern einer Session betrachtet werden, um beispielsweise Produktedesigns zu überarbeiten. Die Personen müssen dabei nicht zwingend die gleiche Umgebung teilen, sondern können sich irgendwo auf der Welt befinden. Werden Manipulationen am Modell ausgeführt, werden diese in Echtzeit auf allen AR-Brillen synchronisiert. Weiter kann das digitale Modell, beispielsweise einer Maschine, in 1:1 Größe dargestellt und mit der ­Umgebung überlagert werden, um Layoutdis­kussionen und Mock-up-Studien durchzuführen. ­Außerdem wird durch Überlagerungen eine effi­ziente Art der Baufortschrittskontrolle möglich. Das ­Modul erlaubt zu jedem Zeit­punkt das Einblenden zusätzlicher Inhalte wie ­Dokumente, Fotos und ­Videos, um die Diskussionen zu ergänzen.

Prozesse optimieren

Das wohl vielseitigste der Module heißt „TASK“: Es unterstützt die User bei Routinearbeiten durch holografische Checklisten, Manuals und anderen Medien, welche im direkten Kontext zur Umgebung eingeblendet werden. Es hilft unter anderem Fehler zu eliminieren und Durchlaufzeiten zu verringern. Dabei können Informationen direkt aus übergeordneten Datenbanken der Firma abgegriffen werden, um die Verwaltung mehrerer Systeme zu verhindern. Weiter können über entsprechende Schnittstellen Live-Maschinendaten integriert werden. Task stellt somit sämtliche relevanten Informationen zur Verfügung, um Kunden sowie Mitarbeiter zu schulen und kritische Eingriffe schrittweise zu begleiten. Wenn bei Routineprozessen regelmäßig eine AR-Brille getragen wird, kann das Modul Daten zu dem Prozessablauf erfassen und analysieren. Somit ist es einfacher, Fehler und Engpässe zu eruieren und schließlich zu beheben.

Vertrieb über Partnernetzwerk

Beim Vertrieb der AR-Plattform „sphere“ setzt der Hersteller unter anderem auf ein Partnernetzwerk. Partner können etablierte Unternehmen wie auch externe Berater sein, die ihr bisheriges Portfolio auf Basis der Augmented-Reality-Technologie erweitern und so ein zukunftsorientiertes Standbein aufbauen wollen.

Dominik Trost, holo|one AG
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