Die Aktualisierung von Software mit OPC UA

Einsatz von OPC UA in der Prozessindustrie

Einsatz von OPC UA in der Prozessindustrie (Quelle: Phoenix Contact)

Das in der Spezifikation OPC UA 10000-100 definierte Software-Aktualisierungsmodell wird zur Verwaltung der Software eines Assets verwendet. Dies kann die Installation neuer Software, Aktualisierung vorhandener Software, Aktualisierung einer Firmware sowie eine begrenzte Sicherung und Wiederherstellung von Parametern und der Firmware umfassen, soweit es für die Aktualisierung erforderlich ist.

Der Standard OPC UA lässt sich unter anderem für die folgenden Anwendungsfälle herstellerunabhängig nutzen:

  • Aktualisierung von Geräten über eine Software-Update-Client-Software. Um die domänenspezifischen Einschränkungen zu berücksichtigen, kann es sich um eine domänenspezifische Client-Software handeln. Diese hält beispielsweise in der Fertigungsdomäne eine Maschine vor der Aktualisierung an, während in der Prozessdomäne zum Beispiel ein redundantes Gerät aktiviert werden muss.
  • Die Software-Aktualisierung ist für jedes Gerät oder jede Software-Komponente anwendbar, das/die im Adressraum des Servers exponiert ist.
  • Wenn in einer Maschine oder Anlage mehrere angeschlossene Geräte aktualisiert werden sollen, müssen sie zunächst in einen speziellen Zustand versetzt werden, in dem sie auf den Start der Aktualisierung warten und nicht wieder in Betrieb gehen.
  • Back-up und Restore für eine schnelle (Wieder-)Inbetriebnahme nach einem möglichen Systemausfall oder einem Gerätetausch: Die zuvor gesicherten Daten werden auf das (neue) Gerät übertragen und der ursprüngliche Zustand wird wiederhergestellt.
Arno Martin Fast
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