Abbildung aufgeschlagenes Buch Studie

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Insgesamt haben sich mehr als zwei Drittel der Befragten dafür ausgesprochen, zukünftig auf intelligente Prozessautomatisierung (IPA) zu setzen. Die Investitionen der Unternehmen zielen vor allem auf die Senkung der Betriebs- und Produktionskosten ab, wie 32 % der Befragten angaben. Weiterhin sollen die Nachhaltigkeit verbessert (30 %) und Geschäftsprozesse modernisiert werden (29 %). Unternehmen beabsichtigen darüber hinaus, innerhalb der nächsten zwei Jahre mehr als die Hälfte ihrer Lösungen mit KI-Funktionen auszustatten. "Die steigende Relevanz von künstlicher Intelligenz in Verbindung mit Robotic Process Automation (RPA) führt zu einer Verbesserung und Modernisierung von eingesetzten Lösungen und schafft neue Business Cases", heißt es in einer CGI-Meldung.

Gleichzeitig bestehen laut der Studie bei der Planung und Umsetzung von Automatisierungsprojekten noch erhebliche Herausforderungen: Auch wenn 38 % der befragten Unternehmen angaben, ihre Budgets für den Bereich Automatisierung deutlich zu erhöhen, bleiben die zusätzlichen Kosten für IT und Services ein wichtiger Aspekt für Entscheider. Eine weitere Hürde stellen Datenqualität und Datenverwaltung dar. Besonders die Auswahl und Zusammenführung von relevanten Daten aus verschiedenen Quellen erweisen sich häufig als Stolpersteine bei der Umsetzung von Automatisierungsprojekten.

"Vor allem der fehlende flächendeckende Einsatz von IPA führt dazu, dass viele Möglichkeiten der Prozessoptimierung noch ungenutzt bleiben", so die Experten. Als einen Hauptgrund dafür geben sie die geschaffenen technologischen Silos sowie die daraus entstandenen bruchstückhaften Automatisierungsprozesse an. "Die Herausforderung auf dem Weg zu ganzheitlichen Automatisierungsstrategien ist daher die Skalierbarkeit der Lösungen in der Unternehmenslandschaft. Abhilfe kann ein präzise formulierter Business Case sowie die Einbeziehung der einzelnen Fachbereiche, Prozessverantwortlichen und Mitarbeiter schaffen, damit auch komplexe Prozesse über Abteilungen hinweg realisierbar sind", so CGI.

„Insgesamt beobachten wir eine positive Entwicklung der Prozessautomatisierung bei unseren Kunden – aber wir sehen auch das ungenutzte Potenzial und die Herausforderungen“, sagt Niklas Bläsing, Head of Intelligent Automation Practice bei CGI in Deutschland. „Unternehmen und Organisationen müssen auf eine ganzheitliche Prozessbetrachtung setzen, um den Problemen der Skalierbarkeit und Silos entgegenzuwirken. Es ist daher nötig, den Business Case so präzise wie möglich zu formulieren und Fachbereiche einzubeziehen. Für diesen ersten Schritt bietet sich unser Workshop an, in dem vor allem ein gemeinsames Verständnis für die Aufgabe entwickelt wird.“

Aufbauend auf den Ergebnissen der Studie sowie den aktuellen Trends im Bereich Prozessautomatisierung umfasst der IDC Executive Brief zur Studie fünf Ratschläge, die Anregungen und Best-Practice-Ansätze für die Planung und Umsetzung von Automatisierungsstrategien beinhalten. Der IDC Executive Brief steht hier zum Herunterladen bereit.

Über CGI

Die 1976 gegründete CGI Group ist Anbieter von IT- und Geschäftsprozessdienstleistungen. Mit 84.000 Beratern und Experten weltweit bietet CGI ein breites Portfolio an Dienstleistungen – von strategischem IT- und Business-Consulting über Systemintegration, Managed IT und Business Process Services bis hin zu Intellectual-Property-Lösungen. Der im Geschäftsjahr 2021 ausgewiesene Umsatz von CGI beträgt 12,13 Mrd. kanadische Dollar.

CGI (ih)

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