Abbildung zum Thema Partnerschaft, Zusammenarbeit, Kooperation

(Quelle: Adobe Stock / Vittaya_25)

Nach IFM-Angaben ist die HMT Microelectronic AG das älteste Unternehmen Europas, das auf Auftragsbasis ASIC-Designs entwickelt. Gegründet als Spin-off der Schweizer Uhrenindustrie, wurden seit 1978 weit über 500 ASIC-Entwicklungen in die Serienproduktion gebracht. ASIC sind anwendungsspezifische mikroelektronische Schaltkreise, umgangssprachlich als Mikrochips bezeichnet. In der automatisierten Welt von heute sind die von HMT entwickelten ASICs für Sensoren und Aktoren nach Unternehmensangaben in allen Marktsegmenten vertreten: von der Industrie über die Automobil- und Medizintechnik bis hin zur Luftfahrt. Spezialisiert ist HMT insbesondere auf Mixed-Signal-ASIC (Schaltkreise, die analoge und digitale Signale verarbeiten), Module und mikroelektronische Systeme für Sensoren und Aktoren. Das Unternehmen mit Sitz in Biel zählt 42 Mitarbeitende und erzielt einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich. 

Die Aktien der HMT befinden sich zu 100 % im Besitz der HiDensity, an der sich die deutsche IFM-Gruppe mit weltweit 8.100 Mitarbeitenden und einem jährlichen Umsatz von 1,25 Mrd. € jetzt beteiligt. Die Mitgründer der HiDensity neben Andreas Reber haben durch den Verkauf ihrer Anteile von 30 % die Beteiligung der IFM unterstützt und ermöglicht. "Dieser zukunftsweisende Schritt ist wichtig, um die gesteckten Ziele der nächsten fünf Jahre zu erreichen", betont HiDensity-Gründer Andreas Reber. Diese Ziele sind vor dem Hintergrund stark wachsender Segmente im Industrie- und Automobilmarkt definiert worden. A. Reber: "Dank der Stärkung der Muttergesellschaft HiDensity verfügt die HMT nun über eine noch solidere Basis, um mit den Kunden Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu erarbeiten."

Gemeinsam nach vorne

"Wir sind glücklich über diese Beteiligung", erklärt Bernd Buxbaum, Geschäftsführer Technik und Mitglied der zentralen Konzerngeschäftsleitung der IFM-Gruppe. "Wir kennen HMT nun bereits seit über 20 Jahren und freuen uns darauf, eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft zu gestalten." Konkret gehe es der IFM darum, zusammen mit und für die HiDensity/HMT weitere Wachstumspotenziale zu erschließen. "Die IFM-Gruppe wird weiterhin kundenspezifische integrierte Schaltkreise in ihren Produkten einsetzen, um damit bei der Wettbewerbsfähigkeit weiter ganz vorne mitspielen zu können." Die letzten Jahre hätten gezeigt, dass gerade bei so sensiblen Bauteilen eine enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten sehr wichtig sei. "Mit der Minderheitsbeteiligung heben wir die Partnerschaft mit HiDensity/HMT auf ein neues Niveau", so B. Buxbaum. "Sie sichert uns zusätzliche Möglichkeiten im Bereich Innovation und eine stabile Bauteilverfügbarkeit zu."

"Auf das operative Geschäft der HMT hat die Beteiligung der IFM einen positiven Einfluss, dies insbesondere mit Blick auf aktuelle und zukünftige Projekte unseres gesamten Kundenkreises", betont Günther Hoheisel, CEO der HMT Microelectronic AG. "Auf Basis eines ausgewogenen Kundenportfolios werden wir als Schweizer Unternehmen die Stärken unseres Standorts zu nutzen wissen. Im Dreigestirn von Kosten, Qualität und Design bieten wir den Kunden weiterhin die richtige Balance."

IFM (ih)

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