Ein Mitarbeiter mit einem Tablet.

Auf einem Tablet können Mitarbeitende sämtliche Maschinendaten abrufen und direkt Anpassungen vornehmen. (Quelle: Engomo)

Industrie 4.0 – seit mehr als zehn Jahren existiert dieses Buzzword nun, welches zu Beginn von den meisten Unternehmen als Zukunftsmusik abgestempelt und auf die lange Bank geschoben wurde. Heute hat sich die Vision von sich selbst steuernden Fertigungssystemen in einer vollautomatisierten Produktion längst zur Realität entwickelt. Von übergreifenden Vernetzungen der Anlagen in Produktions- und Lagerhallen bis hin zum Einsatz sogenannter cyber-physischer Systeme – wer über ausreichende Mittel und Kapazitäten verfügt, dem steht für eine vollumfängliche, Industrie-4.0-fähige Smart Factory nichts mehr im Weg.

Doch ein Blick in die Praxis zeigt: Die Umsetzung solcher Maßnahmen, insbesondere im Mittelstand, ist eher utopisch. So haben die meisten Unternehmen weder die Ressourcen noch das Ziel, ihre Produktionsprozesse derart radikal umzugestalten. Vielmehr sind Themen wie die Minimierung papier basierter Prozesse oder die Verringerung von Insellösungen in der Systemlandschaft präsent. Aspekte wie diese werden in der Smart Factory nach Lehrbuch als grundlegende Voraussetzung definiert. Deshalb stellt sich die Frage: Geht Industrie 4.0 auch einfacher? Die Antwort lautet: ja, mit mobilen Produktions-Apps. So sind Unternehmen aller Größe in der Lage, ihre Produktionsprozesse in kurzer Zeit und mit geringem Kapazitätsaufwand zu digitalisieren.

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