Abbildung von Vision-Sensoren

Die kameragestützten Vision-Sensoren der VOS-Produktfamilie (Quelle: Pepperl+Fuchs)

Die charakteristischen Balken der Barcodes und die Data Matrix-Quadrate sind in der Warenwirtschaft heute allgegen wärtig. Die Objektidentifizierung durch solche Codes gehört dort zu den häufigsten Standardanwendungen. Für das Auslesen der 1D- und 2D-Codes werden oft technisch sehr einfache Scanner eingesetzt. Solange die Objekte einigermaßen geordnet in den Erfassungsbereich gelangen und die Codes gleichmäßig ausgerichtet sind, reichen solche Geräte aus.

In vielen intralogistischen Prozessen gibt es diese Gleichförmigkeit heute nicht mehr. Nicht zuletzt mit dem Trend zu IoT und Industrie 4.0 nimmt die Variabilität in den Abläufen zu; es sind immer mehr „ungeordnete“ Prozessschritte zu bewältigen. Somit kann das Auslesen eines Codes, zumal bei hohem Durchsatz und vielfältigen Zielobjekten, zu einer komplexen Anforderung werden. Hohes Tempo, unterschiedliche Code Symbologien sowie optische Einflüsse wie unregelmäßige  Farbkonstraste oder glänzende Oberflächen überfordern den einfachen Scanner.

Die Kameras der VOS-Sensoren sind für den Umgang mit solchen Aufgabenstellungen konzipiert. Die Geräte bieten für die Code-Lesung einen breiten Funktionsumfang: Glänzende und spiegelnde Oberflächen werden durch optische Filter kompensiert, in der Software sind alle gängigen Code-Symbologien hinterlegt, die Erfassung funktioniert unabhängig von Platzierung und Ausrichtung des Codes. Mehrere Codes können gleichzeitig erfasst und in ihrer Qualität bewertet werden.

Kommen mehrere Sensoren zur Code-Lesung zum Einsatz, beispielsweise zur Erfassung von verschiedenen Seiten, übernimmt ein Gerät die Primärfunktion. Die anderen Geräte sind dem Sekundärkreis zugeordnet, ihre Signale werden vom primären Sensor sortiert. So erhält die Steuerung nur valide Daten aus einer einzigen Quelle.

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