Abbild Innovationsprozesse

Bild: Innovationsprozesse (Quelle: Lapp)

Für Guido Ege, Leiter Produktmanagement und Entwicklung bei Lapp, braucht jeder Traum seinen Raum – für Methoden, Prozesse und Freiheiten, um Innovationen zu entwickeln, die vorher undenkbar waren. „Früher war dieser Raum bei Lapp begrenzt.“ Der klassische Stage-Gate-Prozess definierte die Leitplanken, innerhalb derer der Innovationsprozess ablief. Wurden bestimmte Ziele erfüllt – Funktionalität, Kosten, Termine – ging der Daumen der Gatekeeper nach oben – oder im anderen Fall nach unten und das Projekt wurde beendet. Für radikale, transformative und disruptive Innovationen war kaum Platz, denn dort kennt man Ziele, Marktpotenzial und auch Geschäftsmodell am Anfang des Prozesses oft noch gar nicht. „Und wenn man die Ziele nicht exakt beschreiben kann, wie soll man dann deren Einhaltung bewerten?“, beschreibt G. Ege das Dilemma. Doch der ökonomische Wandel, der geprägt ist durch die rasante Digitalisierung, neue Geschäftsmodelle und eine Unsicherheit über die Zukunft, erfordert auch eine neue Herangehensweise beim Innovationsprozess.

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