Abbild Digitalisation

Bild 1: Digitalisation (Quelle: EH)

Ob in der Fertigungsfabrik, im Logistikzentrum, in der Prozessanlage, ob im Mittelstand oder im Großunternehmen – überall zeichnet sich dasselbe Bild ab: Wenn es um Konnektivität, ­Datenmanagement, IT-Sicherheit und Kollaboration geht, kommen unterschiedliche Geräte, Systeme und Lösungen mit proprietären und verschiedenen Schnittstellen und Kommunikationsinfrastrukturen von verschiedenen Herstellern zum Einsatz. Das schafft Zusatzaufwand und behindert die schnelle und flächendeckende Skalierung der Industrie 4.0.

„Die Automatisierungsfirmen Beckhoff und Hilscher brachten ihre Erfahrungen aus den Feldbus-Nutzergruppen in die Gründungsgespräche ein“, berichtet Hans-Jürgen Hilscher, Geschäftsführer von Hilscher. „Das Unternehmen Hilscher ist seit 30 Jahren auf dem Feldbusmarkt tätig und wir haben die ­Zeiten hinter uns gelassen, in denen alle Big Player ihre eigenen Lösungen entwickelt haben, über die behauptet wurde, sie sei die jeweils Beste. Dies brachte uns dazu, uns mit dieser Vielfalt zu befassen.“ Eine ähnliche Situation befürchtet er in der Industrie-4.0-Arena mit vielen verschiedenen Cloudplattformen.

Reinhold Stammeier, Chief Digital Officer bei Kuka, betont: „Es gibt viele Insellösungen am Markt, jedoch fordern die Kunden die durchgängige Vernetzung auf dem Shopfloor und eine ­sichere Verbindung von der Maschine bis zur Cloud. Sie fordern mehr als eine technische Lösung – ein gemeinsames Vorgehen bei semantischen Datenmodellen und Datenaustausch zwischen Betreibern und Herstellern bringt erst den weiteren Mehrwert.“

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