Vom 4. bis 7. Oktober findet die 40. Motek auf dem Stuttgarter Messegelände statt (Quelle: P.E. Schall)

40 Jahre sind eine lange Zeit, dennoch sind einige Aussteller von der ersten Stunde an mit dabei, zum Beispiel die IEF Werner GmbH. Sales Manager Ulrich Moser freut sich zudem über die lange Geschichte des Veranstalters P. E. Schall: „Technologiewandel bedeutet Beschleunigung, Dynamik, Innovation und Kreativität – das private Messeunternehmen Schall steht bei diesen Prozessen seit 60 Jahren zuverlässig an der Seite der Industrie.“ Ebenfalls von Beginn an mit dabei ist die KMT Produktions- und Montage-Technik aus Villingen-Schwenningen. Das Unternehmen hat sich mit seiner 45-jährigen Firmengeschichte parallel zur Motek entwickelt. Und auch Afag kennt noch die Anfänge. „Die Motek ist als Anlaufstelle für die Belange der Industrieautomation nach wie vor nicht wegzudenken“, sagt Klaus Bott, CTO der Afag-Group. Er schätzt die Motek als Plattform für Innovationen im Bereich Handhabungstechnik, Zuführtechnik, Robotik, Bildverarbeitung und Sensorik sowie das kompetente Fachpublikum. Auch Föhrenbach ist der Motek alle 40 Jahre lang treugeblieben. Geschäftsführerin Bianca Föhrenbach freut sich mit ihrem Messeteam auf die persön­lichen Begegnungen, den Austausch und viele neue interessante Projekte mit Kunden und Geschäftspartnern.

Und auch Projektleiter Rainer Bachert blickt der Messe optimistisch entgegen. „Die Unternehmen befassen sich intensiv damit, noch wirtschaftlicher, noch sparsamer, noch effizienter, noch verlässlicher zu produzieren. Dafür müssen sie sich entsprechend ausrüsten. Es ist ein Schub nach vorn zu spüren, denn die aktuellen Ereignisse zwingen die Branche in die ­Offensive und zu noch mehr Innovationen“, erklärt er. Die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Ressourcenschonung und Energieeffizienz seien derzeit in aller Munde und die praxisorientierte, anwendernahe Arbeitsmesse Motek würde den Fachbesuchern und Interessenten konkrete Lösungsvorschläge für ihr Produktionsumfeld anbieten. „Die Motek/Bondexpo wird den Fertigungsbetrieben an vielen Stellen zukunftsweisende Antworten auf die ernsten Fragen der Gegenwart geben können“, ist sich Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeveranstalters P. E. Schall, sicher. Die Bondexpo, internationale Fachmesse für Klebtechnologie, findet gemeinsam mit der Motek auf dem Stuttgarter Messegelände statt.

Motek/Bondexpo: Passende Zielgruppe trifft sich

Aus Sicht des Veranstalters werden die Digitalisierung und ­Automatisierung einen weiteren Schub erfahren. Grundlage hierfür bilden moderne, vernetzbare Maschinenkomponenten und Module. Hier zeigt die Motek Zuführtechnik, Montagesysteme, Handhabungslösungen, Fügetechnologie und Antriebs­elemente up to date. Auch die Robotik ist ein Themen-Schwerpunkt, der viele Systemintegratoren interessieren dürfte. Nicht zuletzt werden spannende Weiterentwicklungen aus den Bereichen Software und KI-gestützte Systeme für die Produk­tionsautomatisierung erwartet.

Auch die Vorbereitungen der Arena of Integration (AoI) laufen auf Hochtouren: Konkret werden vernetzte Lösungen zur Digitalisierung der Auftragsabwicklung im Montageanlagenbau sowie im Vertrieb von Montagetechnik präsentiert. Effiziente Montageabläufe durch simulationsgestützte virtuelle Materialflussplanung sollen ebenso erlebbar sein wie die Konfiguration und 3D-Echtzeit-Animation beim Vertrieb manueller Montagearbeitsplätze sowie der Einsatz von Manufacturing Execution Systems (MES) in der vollautomatischen Montage. Insgesamt sechs Use Cases sollen auch in diesem Jahr digitalisierte, vernetzte Produktionsabläufe sichtbar und verständlich machen.

 In der Start-up-Area stellen junge Unternehmen ihre praxis­relevanten Neuheiten vor. Das Fachforum „Sicherheit + Automation“ wird wieder in Kooperation mit Pilz aus Ostfildern statt­finden. 
 

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