Rendering vom Sick-Neubau in Waldkirch

Sick investiert in seinen Standort Waldkirch rund 29 Mio. € für den Bau eines neuen Bürogebäudes. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2025 geplant (Quelle: Sick AG)

Knapp fünf Monate dauerte der Abriss des alten Bürogebäudes, das zuvor an derselben Stelle stand. Dieses war das erste von Sick gebaute Objekt auf dem Areal, es stammte aus dem Jahr 1977. Der Erfindergeist und Spirit, den Dr. Erwin Sick dem alten Gebäude verliehen hatte, sollen im Neubau wieder aufgenommen werden. Dazu ist unter anderem eine „Dr. Erwin Sick Loggia“ geplant: Sein persönliches Büro mit Außenterrasse im alten Gebäude wird in moderner Interpretation im neuen Gebäude in Form einer Loggia verewigt. 

Im Rahmen des Spatenstichs am 23. März wurde eine Zeitkapsel von Sebastian Glaser, Enkel des Unternehmensgründers Dr. Erwin Sick und Mitglied des Aufsichtsrats, in den Boden eingelassen. Darin befinden sich ein Foto von Dr. Erwin Sick, eine tagesaktuelle Badische Zeitung Waldkirch sowie Baupläne des alten und neuen Gebäudes. 

„Das ehemalige Gebäude hatte für die Familie eine große Bedeutung. Das erste von Sick selbst erbaute Bauobjekt auf dem Gelände hat damals das Wachstum widergespiegelt und auch das erfolgreiche, langfristige Ankommen in Waldkirch. Hier investieren wir nun in einen Neubau, der ebendies festigt und gleichzeitig den Erfindergeist meines Großvaters bewahrt. Er hatte sein Büro in dem historischen Gebäude – ich freue mich ganz besonders darüber, dass dieses Büro in moderner Interpretation im Neubau aufgegriffen und die Erinnerung an seine Schaffenskraft erhalten wird“, sagt S. Glaser. 

Nicole Kurek, Vorständin People & Culture der Sick AG und unter anderem für das Ressort Facility Management verantwortlich, kommentiert: „In den neuen Büroräumlichkeiten stellen wir einen Einklang zwischen Menschen, Unternehmenskultur und dem Arbeitsort her. Gute Ideen bekommen einen neuen Ort zur Entfaltung und Entwicklung, so werden daraus Innovationen.“ 

Beim Spatenstich packten neben Dr. Mats Gökstorp, Vorstandsvorsitzender der Sick AG, Nicole Kurek und Sebastian Glaser auch Renate Sick-Glaser und Dorothea Sick-Thies, die Töchter von Dr. Erwin Sick, Waldkirchs Oberbürgermeister Roman Götzmann, Architekt Florian Schmidhuber, Generalübernehmer Markus Keune sowie Sascha Pautler, Leiter des Facility Managements der Sick AG, tatkräftig mit an. 

„Zukunft wird aus Mut gemacht - so steht es schon im Magazin zum letzten Sick-Geschäftsbericht. Mit diesem aussagekräftigen Symbol am Ortseingang unserer Stadt haben Sie erneut ein mutiges und langfristiges Bekenntnis zum Standort Waldkirch abgegeben. Dies ist auch ein schönes Symbol für die nachhaltige und langfristige Orientierung mit Blick auf die kommenden Generationen“, so Oberbürgermeister R. Götzmann.

Details zum Neubau

Das neue Bürogebäude soll in zwei Bereiche eingeteilt sein: Gebäudeteil A Süd und Gebäudeteil A Nord. Im Südteil sollen alle Wege zusammenführen. Es ist ein zentraler Hub auf dem Areal geplant, der von allen Seiten erreicht werden kann und den direkten persönlichen Austausch fördert. Zudem sollen Büroräume entstehen. Der Nordteil am Rand des Campus soll von der Freiburger Straße aus signifikant sichtbar sein. Auch darin sollen sich Büroräume befinden. "Die beiden Teilbereiche unterscheiden sich vor allem in der Außenarchitektur: Während der zentrale Südteil von außen betrachtet hinter einer Glasfassade in X-Form gekreuzte Stahlbetonstützen aufweist – was Erfindergeist, Kreativität, Vernetzung und Zusammenarbeit symbolisiert – ist der nördliche Gebäudeteil in klaren, geraden Strukturen gehalten und mit einer Glasfassade ebenfalls transparent gestaltet", heißt es in einer Pressemeldung. Das gesamte Gebäude mit seinen beiden Teilbereichen soll eine unkomplizierte, bodenständige Ruhe ausstrahlen, die einladend auf Mitarbeitende und Gäste wirkt. Transparenz und Offenheit stehen im Fokus: "offen für Zusammenarbeit, Kompetenz, Mut und Kreativität, Diversität und Innovation", steht weiter in der Meldung.

Sick (ih)

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