Keyvisual zum Nachhaltigkeitsstreben von Siemens

Siemens weist 60 % weniger CO₂e-Emissionen im eigenen Betrieb seit 2019 aus - das Ziel von 55 % wird damit bereits vor dem Zieljahr 2025 übertroffen. Mehr als 25.000 Produkte im Geschäftsjahr 2024 mit dem neuen Siemens EcoTech-Label ausgezeichnet. (Quelle: Siemens)

„Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern treiben wir den Einsatz von Technologien weiter voran – sie sind entscheidend bei der Bewältigung der dringendsten globalen Herausforderungen. Dabei ist die Digitalisierung ein wesentlicher Hebel, um unsere Kunden und Partner bei der Erreichung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Auch 2024 haben wir große Fortschritte bei unseren ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen gemacht und wir sind entschlossen, diesen Weg noch weiter und schneller fortzusetzen“, sagte Judith Wiese, Chief People and Sustainability Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG.

Siemens-Technologie fördern Nachhaltigkeit 

Besonders große Wirkung bei Umweltschutz und Dekarbonisierung weist Siemens durch die Anwendung seiner Technologien und Produkten von Kunden in den Sektoren Industrie, Infrastruktur, Transport- und Gesundheitswesen aus. "Die innovativen Produkte und Lösungen, die Siemens im Geschäftsjahr 2024 an seine Kunden verkauft hat, werden während ihres Lebenszyklus rund 144 Mio. t an Treibhausgasemissionen vermeiden. Das sind mehr als die 121 Mio. t CO₂e-Emissionen, die das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette (Scope-1, -2 und -3) verursacht hat¹", gibt das Unternehmen an.

„Siemens ist der richtige Partner, um die Nachhaltigkeitstransformation der Wirtschaft zu beschleunigen. Wir bieten unseren Kunden Innovationen, um die Dekarbonisierung voranzutreiben, Ressourcen zu sparen und damit das Leben der Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern“, sagte Eva Riesenhuber, Global Head of Sustainability bei Siemens. „Durch den intensiven Einsatz unseres eigenen Portfolios haben wir unseren CO₂-Fußabdruck seit 2019 um 60 % reduziert. Damit zeigen wir, dass es möglich ist, gleichzeitig wettbewerbsfähiger, widerstandsfähiger und nachhaltiger zu werden“, so E. Riesenhuber weiter. 

Eigenes Zwischenziel vorzeitig erreicht 

Auch für seine Bemühungen zur Reduzierung der CO₂e-Emissionen im eigenen Betrieb vermeldet Siemens Fortschritte. "Anhaltende Wirkung zeigen die im Fiskaljahr 2022 angekündigten umfangreichen Investitionen, z. B. in die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte und in den Einsatz eigener Technologien zur Effizienzsteigerung sowie zur Elektrifizierung von Produktionsanlagen und Gebäuden", berichten die Experten. So verringerte Siemens seine CO₂e-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 60 % und übertraf damit sein Zwischenziel – eine CO₂e-Reduktion von 55 % bis 2025 – bereits ein Jahr früher als geplant. Bis Ende des Geschäftsjahrs 2030 will das Unternehmen die CO₂e-Emissionen aus dem eigenen Betrieb um 90 % reduzieren und bis zum Geschäftsjahr 2050 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen erreichen. Darüber hinaus wurden die Emissionsreduktionsziele des Unternehmens für 2030 und 2050 von der Science Based Targets Initiative (SBTi) gemäß dem SBTi Netto-Null-Standard im Geschäftsjahr 2024 validiert. Damit bekräftigt Siemens seinen Einsatz für das Ziel des Pariser Klimaabkommens und gegen den Klimawandel.

Ressourceneffizienz

Gute Fortschritte werden zudem bei der Verbesserung der Ressourceneffizienz ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2024 beschleunigte das Unternehmen nach eigenen Angaben die Umsetzung seines „Robust Eco Design“-Ansatzes (RED) im Hardware-, Software- und Servicebereich – "ein wichtiger Ausdruck des Engagements, mit dem Siemens den ökologischen Fußabdruck seines gesamten Portfolios reduzieren will". "Die Siemens-Ökodesign-Vorgaben sind bereits in 54 % der relevanten Siemens-Produktfamilien umgesetzt, das sind 13 Prozentpunkte mehr als im Geschäftsjahr 2023", wird in einer Meldung berichtet. Im Geschäftsjahr 2024 führte Siemens das EcoTech-Label ein, als zentralen Bestandteil seiner Strategie zur branchenübergreifenden Förderung der Kreislaufwirtschaft und zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Es soll Kunden einen umfassenden Einblick in die Nachhaltigkeitsleistung von Produkten geben. Im Geschäftsjahr 2024 erhielten mehr als 25.000 Siemens-Produkte das Siemens EcoTech-Label, weil sie nach Unternehmensangaben in drei Bereichen – nachhaltige Materialien, optimale Nutzung sowie Werterückgewinnung und Kreislaufwirtschaft – besser abschnitten als der aktuelle Marktstandard, Vorgängerprodukte oder in geltenden Standards vorgeschrieben.

Governance-Taskforce für GenAI  

"Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine entscheidende Rolle als Katalysator für die Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel. Siemens ist führend auf dem Gebiet der industriellen KI und nutzt sie zur Verbesserung von Infrastruktur und Unternehmen", heißt es von Unternehmensseite. Gleichzeitig betont man, wie wichtig die Minderung der KI-bedingten Risiken ist. "Siemens setzt sich für die verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung von KI-Technologien ein. Zu diesem Zweck wurde eine funktionsübergreifende Governance-Taskforce für generative KI eingerichtet, um verantwortungsvolle KI-Prinzipien in die Geschäftsprozesse und das Portfolio des Unternehmens zu integrieren", wird berichtet.  

Über DEGREE

Siemens definiert seine Ziele im strategischen Rahmenwerk DEGREE, das Nachhaltigkeit aus allen Blickwinkeln betrachtet. Das Technologieunternehmen verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz in den sechs Kategorien „Decarbonization“, „Ethics“, „Governance“, „Resource Efficiency“, „Equity“ und „Employability“ – mit stringenten und messbaren Kenngrößen.

 

¹ Die Zahlen gelten für Siemens ohne Innomotics, da Innomotics am 1. Oktober 2024 verkauft wurde. Bei den kundenseitig vermiedenen Emissionen in Höhe von 144 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent ist Innomotics nicht berücksichtigt. Die Emissionen der Wertschöpfungskette in Höhe von 121 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent entsprechen den Scope-1-, -2- und -3-Emissionen von Siemens; bei den nachgelagerten Scope-3-Emissionen ist Innomotics nicht berücksichtigt.

Siemens (ih)

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