Die Verkleinerung der Sicherheitskomponenten reduziert den Materialaufwand und verringert ihren Platzbedarf in Maschinen und Anlagen. Die fortschreitende Digitalisierung auch bei den Sicherheitssystemen ermöglicht eine ­höhere Prozess­trans­parenz und Predicitive-Maintenance-Konzepte. Im Zuge von Industrie 4.0 werden Maschinen und Anlagen komplexer und erfordern infolgedessen auch umfangreichere Sicherheitssysteme. Die Vernetzung un­ter­schiedlicher Sicher­heits­schaltgeräte ist ein Weg, die Komplexität zu redu­zieren.  

Miniaturisierung: intelligente Schalter im Mini-Format 

Neben dem AZM40 als kleinster elektronischer Sicherheitszuhaltung baut auch der RFID-Sicherheitssensor RSS260 sehr kompakt. Jetzt hat Schmersal den Sensor mit neuer Software ausgestattet, sodass er nun vier zusätzliche, optional wählbare Funktionen bietet. Diese ermöglichen nicht nur die Einsparung eines Sicherheits­relaisbausteins, sie reduzieren darüber hinaus den Verdrahtungs- und Installationsaufwand. 

Digitalisierung: Neue Sicherheitssteuerung 

Zu den wichtigsten Merkmalen der digitalen Produktion gehört ein durchgängiger Datenaustausch. Bei der Sicherheitssteuerung Protect PSC1 kann der Anwender das integrierte universelle Kommunikations-Interface als Gateway nutzen, um Diagnoseinformationen der Sicherheitssensoren an ein übergeordnetes Steuerungssystem zu senden. Zudem kann der Anwender mit der modular aufgebauten, programmierbaren Sicherheitsteuerung seine Sicherheitsanforderungen für unterschiedliche Maschinen zielgerichtet und einfach umsetzen. 

Vernetzung: Mehr Flexibilität bei geringerem Verdrahtungsaufwand 

Um der steigenden Komplexität der Sicherheitsmaßnahmen bei größeren Maschinen und Anlagen Herr zu werden, bietet Schmersal verschiedene Lösungsansätze. Die Safety Fieldbox ermöglicht flexible und individuell konfigurierbare Sicherheitslösungen sowie eine fehlersichere Plug-and-play-Installation von diversen Schaltertypen.  

Der SD-Bus von Schmersal ist ein System zur seriellen Diagnose von Reihenschaltungen. In Verbindung mit einer neuen Lösung, der Sicherheitssteuerung PSC1 mit OPC-UA-Anbindung, wird der serielle Diagnose-Bus jetzt zu SD 4.0: Damit lassen sich industrie-4.0-taugliche Sicherheitskonzepte entwickeln, die einen hohen Diagnosekomfort bieten und einfach skalierbar sind. 

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