Die Radartechnologie bietet für viele Anwendungsfelder handfeste Vorteile gegenüber Alternativen wie Ultraschall oder Optosensorik. Dennoch wurden Radarsensoren in Produktion und Logistik bislang eher selten für Füllstand- und Distanzmessungen genutzt. Mit seinen Radarsensoren LRS+ und DR-M30-IOL bietet Turck nun effiziente Lösungen für anspruchsvolle Applikationen auch in diesen Bereichen. Der browserbasierte Turck Radar Monitor zur Visualisierung der Signalkurve für die passgenaue Einstellung von Messbereichen setzt dabei neue Maßstäbe.
Flexible Installationsmöglichkeiten, intuitive Bedienung, maximale Robustheit und einheitliches Look -and-feel – das verspricht Turcks Sensorplattform Fluid+. Die IO-Link-fähigen Sensoren der Fluid+-Familie (Bild) vereinen Funktionalität, Komfort und Usability in einer Plattform – für die einfache Erfassung von Druck, Temperatur, Strömung oder Füllstand. Der modulare Aufbau gibt allen Sensoren der Serie ein einheitliches Aussehen und ermöglicht eine vergleichbare Handhabung. Die kapazitive Bedieneinheit mit Smartphone-Haptik garantiert eine schnelle und unkomplizierte Inbetriebnahme. Zur Sicherung der Anlagenverfügbarkeit stellen die Geräte dem Anwender über IO-Link neben Prozesswerten zahlreiche Diagnosedaten für smarte IIoT-Anwendungen zur Verfügung.
Der Turck Radar Monitor (Bild 3) ist ein browserbasiertes Konfigurationstool, das unter anderem die Signalkurve des Radars darstellt und Klartextzugriff auf alle relevanten Parameter bietet. Solch detaillierte Analysefunktionen waren bislang den in der Prozessindustrie eingesetzten Highend-Radarsensoren vorbehalten. Mit dem Radar Monitor und insbesondere der visualisierten Signalkurve erleichtert Turck seinen Kunden auch in der Fertigungsautomatisierung die Einrichtung. So lässt sich beispielswiese leicht das Störsignal eines Rührwerks oder Gitters ausblenden oder der Sensor mittels Echtzeit-Feedback perfekt ausrichten, um die Zuverlässigkeit der Füllstand- oder Distanzmessung in anspruchsvollen Applikationen zu maximieren.