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VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers kommentiert die Zahlen des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus (Quelle: VDMA)

„Der März war der erste Monat mit einer einstelligen Minusrate der Bestellungen seit September 2022. Das ist ein kleiner Lichtblick – wohlwissend, dass das Großanlagengeschäft bei diesem Ergebnis etwas nachgeholfen hat. Schon gar nicht würde ich zum jetzigen Zeitpunkt schon von einer Trendwende sprechen. Dafür ist es definitiv zu früh“, sagte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.

Unterm Strich resultierte für das gesamte erste Quartal 2023 laut VDMA ein Minus der Auftragseingänge von real 13 % im Vergleich zum Vorjahr: Von Januar bis einschließlich März gingen die Inlandsorders um 14 % zurück, aus dem Ausland kamen 13 % weniger Bestellungen (Euro-Länder: -11 %, Nicht-Euro-Länder: -13 %). „Wir haben in den letzten Wochen einige überraschend positivere Signale aus dem wirtschaftlichen Umfeld bekommen. Doch nach wie vor sind viele Investoren verunsichert, das weltweite Wachstum ist weiterhin gering, die Inflation hoch. Was die Maschinenbaufirmen aktuell trägt, ist ein hoher Auftragsbestand mit einer Reichweite von aktuell 11,6 Monaten“, sagte Dr. R. Wiechers.

VDMA (ih)

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