Screenshot vom VDMA-Video mit Olaf Wortmann

Im Video erläutert VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann die aktuellen Auftragseingangszahlen im Maschinen- und Anlagenbau. (Quelle: VDMA)

Die Bestellungen aus den Euro-Ländern legten im September um 4 % zu, während aus den Nicht-Euro-Ländern 1 % weniger Orders kamen.

„Die schwache Inlandsnachfrage überrascht nicht, die Verunsicherung der Unternehmen ist groß. Es mangelt an Impulsen aus vielen Absatzmärkten. Es fehlt aber auch an einem klaren wirtschaftsfreundlichen Kurs der Bundesregierung mit Maßnahmen, die neue Investitionen ankurbeln würden“, sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.

Die Konjunkturschwäche im Maschinen- und Anlagenbau zeigt sich noch deutlicher in der Bilanz für die ersten drei Quartale des laufenden Jahres, wie der VDMA darlegt: Von Januar bis September sanken die Aufträge insgesamt um real 8 % zum Vorjahr. Die Inlandsbestellungen lagen in diesem Zeitraum um 15 % unter dem Vorjahreswert, die Auslandsorders verbuchten ein Minus von 5 % (Euro-Raum: -10 %, Nicht-Euro-Raum: -4 %).

Weiter berichtet der Branchenverband: Im dritten Quartal 2024 lag das Auftragsminus um real 1 % unter Vorjahr. Von Juli bis September kamen aus dem Inland 9 % weniger Aufträge, das Ausland verbuchte ein Orderplus von 2 % (Euro-Länder: -1 %, Nicht-Euro-Länder: +3 %).

VDMA (ih)

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