Abbildung von Schweizer Projekt Schweighof

Schweizer Projekt Schweighof unterstützt 2.000-Watt-Gesellschaft (Quelle: Phoenix Contact)

Auf dem Schweighofareal in Kriens entsteht ein neues urbanes Quartier. Die zweitgrößte Stadt des Schweizer Kantons Luzern grenzt im Osten an die Stadt Luzern. Bis 2024 werden auf dem 67.000 m2 großen Areal in Etappen 21 Gebäude errichtet. 17 Gebäude sind dem Wohnen vorbehalten. Hier wird es 600 Mietwohnungen in einer Größe von 2,5 bis 5,5 Zimmern für etwa 1.800 Personen geben. Im südlichen Teil des Areals stehen Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen vier Bauwerke mit einer Gesamtfläche von 29.000 m2 zur Verfügung. Sie bieten Platz für bis zu 1.500 Erwerbstätige. Die ersten Räume waren im Frühjahr 2018 bezugsfertig.

Das Projekt Schweighof hat sich den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen zum Ziel gesetzt und ist das erste Areal in der Zentralschweiz, das die Vorgaben der 2.000-Watt-Gesellschaft erfüllt. Dabei handelt es sich um ein energiepolitisches Modell der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Gemäß dieser Vision soll der Energiebedarf jedes Erdenbürgers einer durchschnittlichen Leistung von 2.000 W auf der Primärenergiestufe entsprechen. Der Schweighof erreicht das Ziel, indem die Gebäude – teilweise in Holz – nach dem Minergie- Standard gebaut werden. Hinzu kommen ein Carsharing-Angebot, viel Grünraum mit Biodiversität, die Nutzung erneuerbarer Energien, die Sammlung und Wiederverwendung von Regenwasser sowie der Einsatz des Wassers aus dem Vierwaldstättersee zum Heizen und Kühlen. Doch wie lässt sich kontrollieren, ob die Bewohner und Nutzer des Areals das 2.000-W-Ziel überhaupt erfüllen? An dieser Stelle spielt das Gebäude- und Energiemanagementsystem Emalytics von Phoenix Contact eine wesentliche Rolle.

1 / 3

Ähnliche Beiträge