Die smarten Getriebe mit Cynapse-Feature von Wittenstein Alpha sind mit integrierter Sensorik.

Bild 01: Die smarten Getriebe mit Cynapse-Feature von Wittenstein Alpha sind mit integrierter Sensorik, Datenauswertung und IO-Link-Schnittstelle ausgestattet. (Quelle: Wittenstein)

Die Entwicklung smarter Maschinenkonzepte durch die Maschinenbauer sowie die Digitalisierung zahlreicher Bestandsmaschinen durch die Betreiber ist in vollem Gang. Unternehmen möchten Fehler abstellen, Kosten reduzieren, ohne Ausschuss nachhaltig produzieren oder die Energieeffizienz von Prozessenverbessern. Durch Wittenstein-Getriebe mit Cynapse-Feature werden ihnen hierfür die richtigen „Werkzeuge“ bereitgestellt. Diese ermöglichen es, direkt an der Komponente prozessrelevante Werte, wie Temperatur, Vibration, Beschleunigung und Einbaulage, zu erfassen und individuell einstellbare Schwellenwerte zu überwachen. Ein Unterfangen, das in der Praxis teilweise schwierig ist, denn wer weiß beispielsweise schon, welche Vibrationsstärke „normal“ und bei welcher Beschleunigungskraft dementsprechend ein Grenzwert zu setzen ist, der überhöhte Vibrationen meldet?

Mit dem Cynapse-Monitor stellt das Unternehmen ein Tool zur Verfügung, das dem Anwender die Programmierung eigener Überwachungs-Apps und Visualisierungsoberflächen erspart. Neben der Komponenten-ID werden alle Werte, die Getriebe mit Cynapse-Feature bereitstellen, erfasst und in einem für verschiedene Endgeräte geeigneten Dashboard angezeigt. Dazu zählen zyklische und azyklische Sensordaten, Histogramme, Historien und Events. Dadurch ist beispielsweise sofort erkenntlich, welcher Temperaturbereich oder welche Vibrationen sich im Betrieb am Getriebe typischerweise ergeben. Der Betreiber kann somit den von Wittenstein gesetzten, allgemeingültigen Schwellenwert durch einen eigenen, individuellen überschreiben und im Fall eines Falls einen Warnhinweis ausgeben. Durch den Einblick in das Betriebsverhalten der Antriebsachsen können Schäden am Getriebe vermieden und Störungen im Prozessdetektiert werden. Schon dieses Condition Monitoring hilft, Maschinen und Anlagen besser betreiben zu können. Am besten allerdings wäre es, Fehler zu erkennen, bevor sie auftreten, Verschleiß zu bemerken, bevor er sich als Maschinenausfall bemerkbar macht oder auch Ausschuss zu vermeiden, bevor er produziert wird. Neue Smart Services von Wittenstein ermöglichen dies.

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