Vorteile im Systemverbund
Joachim Frangen, Referent für Fertigungsautomatisierung bei Bosch Rexroth, zeigt die Vorteile von ctrlX Flow6D live auf
Das neue Planarsystem ist eingebettet in die Automatisierungsplattform ctrlX Automation von Bosch Rexroth. Daraus ergibt sich eine Gesamtlösung mit kompaktem Steuerungssystem und Apps zur Erweiterung des Funktionsumfangs. „Das heißt, wir verbinden unser Planarsystem mit einer ctrlX-Core-Kopfsteuerung und können damit alle Vorteile, die Steuerung und Plattform bieten, auch bei diesem nutzen“, informiert H. Sannwald. Als Beispiel nennt er das Web-basierte Engineering über ctrlX Works. Im Weiteren verweist er auf die Möglichkeit, roboterspezifische Apps auf der ctrlX Core laufen zu lassen und diese mit vorhandenen zu kombinieren, zum Beispiel einer PLC-App, um kleine Greifer auf dem Mover anzusteuern. „Schnittstellen, die unsere ctrlX Core mitbringt, können dazu genutzt werden, um ctrlX Flow6D in jedwede Maschinen- oder Steuerungstopologie einzubinden. Gleiches gilt für die Anbindung an übergeordnete Systeme, zum Beispiel mit OPC UA“, sagt H. Sannwald.
Mit der Einbettung von ctrlX Flow6D in seine Automatisierungswelt schafft Bosch Rexroth ein ganzheitliches, agiles System. „ctrlX Automation liefert die Softwareplattform für Design, Simulation, Engineering, Betrieb und Service. Mit der ctrlX Core bieten wir eine kompakte und leistungsstarke Steuerung, die Anwendenden die optimale Nutzung der neuen Planarsystem-Technologie ermöglicht. Neue Funktionen können einfach über den ctrlX Store als Apps hinzugefügt werden. So lässt sich das Potenzial des Schwebens voll ausschöpfen“, fasst Steffen Winkler, CSO der Business Unit Automation bei Bosch Rexroth, zusammen.
H. Sannwald ergänzt: „ctrlX Flow6D ist dennoch kein geschlossenes System: Die Kommunikation mit anderen Steuerungssystemen usw. ist selbstverständlich möglich; ebenso die Synchronisation und Interpolation mit zum Beispiel in den Workflow eingebundenen Robotern.“
Begeisterte Kunden
Laut H. Sannwald haben die Experten bereits eine Vielzahl an Kundengesprächen zu ctrlX Flow6D geführt. „Unsere Kunden haben viele tolle kreative Ideen rund um die Einsatzmöglichkeiten unseres neuen Planarsystems“, berichtet er. Der Betrieb mit vertikaler Mover-Bewegung, das Drehen der Mover im Kreis oder für jeden Mover einen eigenen Workflow zu definieren, solche Optionen kämen bei Kunden gut an. Auch das Layout sei schnell erweiterbar, indem einfach eine Kachel angesetzt wird. „Gerade die neuen Möglichkeiten im Maschinendesign sind für viele Anwender interessant. Einige Bewegungsformen lassen sich auch in den Mover hineinverlagern, sodass die Anlage kompakter und preiswerter wird“, berichtet H. Sannwald. Ferner verweist er auf die Skalierbarkeit des Systems: „Kunden können mit einem Mover starten und das System nach Bedarf nachrüsten.“ Gemeinsam wollen die Experten nun mit interessierten Kunden den Weg in die ctrlX Flow6D-Praxis weiter gehen und neue Workflows umsetzen.
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