Viele produzierende Unternehmen entscheiden sich für Smart Production, weil sie hiermit ihre Betriebsabläufe optimieren.  So lassen sich nicht nur die Bestellprozesse optimieren. Mit dem Einsatz von KI in der Produktion verkürzen sich auch die Lieferzeiten (Quelle: Pixabay.com © geralt CC0 Public Domain)

Viele produzierende Unternehmen entscheiden sich für Smart Production, weil sie hiermit ihre Betriebsabläufe optimieren. So lassen sich nicht nur die Bestellprozesse optimieren. Mit dem Einsatz von KI in der Produktion verkürzen sich auch die Lieferzeiten (Quelle: Pixabay.com © geralt CC0 Public Domain)

Warum Smart Production?

Smart Production wird nicht ohne Grund als intelligentes Fertigungssystem bezeichnet. Hierbei geht es darum, die einzelnen Produktionsabläufe so miteinander zu vernetzen, dass sich die gesamte Unternehmensleistung nachhaltig optimieren lässt. Im Idealfall entwickelt sich eine Digitalisierungsstrategie, die zukunftssicher ist.

Smart Production kann nur einwandfrei funktionieren, wenn die in Betracht kommenden Maschinen und Anlagen mit Sensoren ausgestattet werden. Mithilfe dieser Sensoren lassen sich Geschwindigkeiten und Temperaturen so steuern, dass das Unternehmen ein ideales Ergebnis erzielt. Überdies bringt Smart Production einem Unternehmen die folgenden Vorteile:

  • Kürzere Produktionszeiten wirken sich kostenreduzierend aus. Dies zeigt sich z. B. an niedrigeren Lagerhaltungskosten.
  • Mit der Verschlankung einzelner Prozesse steigert ein Unternehmen seine Produktivität.
  • Automatisierte Bestellprozesse machen die gesamte Lieferkette transparenter.
  • Individualprodukte können zu Preisen von Massenprodukten angeboten werden.
  • Jeder Produktionsprozess kann flexibel gestaltet werden. Dies ist auch mit einem geringeren Personalaufwand verbunden.
  • Neue Produkte gelangen schneller auf den Markt, weil sich die Markteintrittszeiten verringern.
  • Auf veränderte Produktanforderungen kann schneller reagiert werden.

Was leistet Industrie 4.0 in der Smart Production?

Die Rolle der Künstlichen Intelligenz drückt sich in der Smart Production am besten durch Industrie 4.0  aus. Hierbei werden sämtliche Unternehmensprozesse durch eine nachhaltige Veränderung optimiert.

Industrie 4.0 kennzeichnet sich durch eine neue Form der Kommunikation, bei der nicht der Mensch im Vordergrund steht. Hier werden Maschinen und Anlagen derart miteinander vernetzt, dass sie einwandfrei funktionieren und ideal aufeinander abgestimmt sind. Hiervon profitiert nicht nur das Unternehmen, sondern auch der Kunde, weil man auf seine Bedürfnisse und Wünsche besser eingehen kann.   

Industrie 4.0 unterstützt die Betriebe in der Produktion, aber auch bei der digitalen Transformation. Die digitale Transformation setzt ein Umdenken der Unternehmen voraus. Mit der Umstellung auf digitalisierte Prozesse soll nicht nur das eigene Geschäftsmodell optimiert werden. Im Kern geht es darum, die Erlebnisse eines Kunden so zu steigern, dass er sich immer wieder für die Produkte dieses Unternehmens entscheidet. Um die wichtigsten Unternehmensziele zu erreichen, unterstützt Industrie 4.0 die Unternehmen in den folgenden Bereichen:

  • Industrie 4.0 steht für einen flexiblen Produktionsablauf. Weil alle Maschinen und Anlagen miteinander vernetzt sind, lassen sich die einzelnen Produktionsschritte besser aufeinander abstimmen. Dies führt zu einer besseren Auslastung der Maschinen und einem geringeren Personalaufwand.
  • Weil Fertigungsstraßen heute aus einzelnen Modulen bestehen, können auch unterschiedliche Produktionsverfahren – z. B. Einzelfertigung oder Massenproduktion – angeboten werden. Hiermit lassen sich unterschiedliche Kundenwünsche umsetzen.
  • Die von Industrie 4.0 verwendeten Algorithmen berechnen den kürzesten Lieferweg und sorgen für einen optimierten Warenfluss. Für ein Unternehmen ist dies mit Vorteilen im logistischen Bereich verbunden.
  • Die Effizienz im Schalterschrankbau wird z. B. dadurch gesteigert, dass der gesamte Lebenszyklus eines Unternehmens bei der Produktion einbezogen wird. Dies bedeutet, dass schon bei der Planung festgelegt wird, welche Materialien benötigt werden und wie sich diese wiederverwenden lassen.  

 

 

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